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BVB-Noten
Sahin überzeugt als Spielgestalter gegen Stuttgart

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Borussia Dortmund, Nuri Sahin, Borussia Dortmund, Nuri Sahin
Borussia Dortmund, Nuri Sahin, Borussia Dortmund, Nuri Sahin Foto: firo
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Mit 3:0 gewann der BVB gegen Stuttgart – dank einer deutlichen Leistungssteigerung. Besonders einer, der sonst nur selten zum Zug kam, überzeugte dabei.

Roman Bürki (3,5): Der BVB-Torhüter hatte schon in Halbzeit eins mächtig den Kaffee auf – weil sich keiner der Mitspieler anbot, wenn der Torhüter am Ball war. So musste er immer wieder zu planlosen langen Schlägen greifen. In seinem Kern-Arbeitsbereich, dem Halten von Bällen, kaum gefordert.

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Lukasz Piszczek (3,5): Stark, wie er den Ball mit einem Kontakt zu Pulisic weiterleitete und so das 1:0 vorbereitete (38.). Ansonsten viel in der Defensive gefordert – unddort anfangs mit einiger Mühe. Stabilisierte sich im zweiten Durchgang wie alle seine Mitspieler.

Sokratis (2,5): Sehr ordentlicher Auftritt des Griechen. War schwer gefordert gegen die Sturmkanten Gomez und Ginczek – und löste dies bis auf kleinere Unsicherheiten überzeugend. Rettete mehrfach in höchster Gefahr.

Ömer Toprak (3,5): Hatte eigentlich einen soliden Auftritt – leitete mit einem fatalen Ballverlust aber eine brandgefährliche Stuttgarter Konterchance ein (34.).Und auch bei Standardsituationen nicht immer auf der Höhe. Nach der Pause fehlerfreiund sicher.

Marcel Schmelzer (3,5 - bis 63.): Der Linksverteidiger konnte den ersten BVB-Torschussverbuchen: ein abgeblockter Versuch nach 27 Minuten. Viel vorne zu finden, was selten Ertrag brachte. Und nach hinten in der ersten Halbzeit durchaus mit Mühe.

Nuri Sahin (2,5): Überraschend stand der Spielgestalter früherer Tage in der Startelf – und kam damit zu seinem fünften Pflichtspiel-Einsatz seit der Winterpause. Er tat sich sehr schwer, den lahmenden BVB-Spielaufbau in Schwung zu bringen. Dann aber bereitete er erst mit einem hübschen Chip Reus‘ Großchance vor (41.) – undwenig später mit präzisem Querpass das 2:0 durch Batshuayi (48.). Im zweiten Durchgang ein starker Lenker des Dortmunder Spiels. Traumhaft auch sein langerPass auf Pulisic (72.).

Mahmoud Dahoud (2,5): Der 22-Jährige war einer der wenigen, dem schon in der ersten Halbzeit zu jeder Zeit das Bemühen zu erkennen war, etwas zu dieser Partie beizutragen. Holte sich viele Bälle hinten ab, wurde dann aber von den Mitspielern damit alleingelassen, die sich nur selten effektiv freiliefen. Auch deswegen unterliefen ihm zu viele Fehler mit dem Ball. Bereitete das 3:0 mit feiner Flanke vor (59.), war aber in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so auffällig.

Christian Pulisic (2): Sein Treffer zum 1:0 war vor allem Glück, als seine abgerutschte Flanke über VfB-Torhüter Zieler segelte (38.). Doch er hatte sich dieses Glück verdient, weil er immerhin stets versuchte, über die rechte Seite für Schwung zu sorgen. Aber lange waren ihm die Mitspieler keine Hilfe. In der 72. Minute zu eigensinnig, als er aus spitzem Winkel den Abschluss suchte, anstatt den völlig freistehenden Batshuayi zu bedienen.

Marco Reus (4 - bis 87.): Grätschte in der 11. Minute den Ball im eigenen Strafraum zur Ecke – was lange seine auffälligste Aktion blieb. Sehr hochwertig waren dann aber sein Laufweg und sein Volley von halblinks, der knapp am Tor vorbeistrich (41.). Nach der Halbzeitpause zwar präsenter und zielstrebiger – es war aber insgesamt eher nicht sein Tag.

Maximilian Philipp (3): Von ihm war zunächst nur sehr sporadisch etwas zu sehen. Seine Direktabnahme im Strafraum etwa flog sehr, sehr weit am Tor vorbei (43.). Aber auch er kam wie ausgewechselt aus der Kabine – und belohnte sich mit demTreffer zum 3:0, als er erst gefährlich schoss und dann energisch nachsetzte (59.).

Michy Batshuayi (3,5): Kam gegen die Stuttgarter Innenverteidiger Badstuber und Pavard lange überhaupt nicht zur Geltung – bis zur 48. Minute: Da bediente er Sahin auf dem Flügel, stieß dann ins Zentrum und schob dessen Querpass sicher zum 2:0 ein. Verpasste das 4:0 äußerst knapp (75.).

Jeremy Toljan (ohne Note - ab 63.): Kam für Schmelzer.

Jadon Sancho (ohne Note - ab 79.): Kam für Philipp.

Sergio Gomez (ohne Note - ab 87.): Kam für Reus.

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