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BVB: Mourinho spioniert
Signale des Rätselmeisters

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BVB: Mourinho will das BVB-Rätsel knacken
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Jose Mourinho beobachtet den BVB in Fürth. Was wie eine Sensation klingt, ist in Wahrheit ein Grund, warum der Portugiese zu den besten Trainern der Welt zählt.

Der 50-Jährige war aus Madrid angereist, um sich vor dem Champions-League-Halbfinale noch einmal einen persönlichen Eindruck von der Dortmunder Mannschaft zu verschaffen, die seinem Team in der Gruppenphase so viele Probleme bereitet hatte. Damals stellte der taktisch hervorragende BVB die „Königlichen“ vor ein großes Rätsel, das Mourinho nur bedingt zu knacken wusste.


Mit viel Laufarbeit und guten Verlagerungen schalteten die Schwarz-Gelben die sonst so brandgefährliche Real-Offensive über weite Strecken der beiden Begegnungen aus und erarbeiteten sich zudem selbst zahlreiche gute Möglichkeiten. Besonders Lukasz Piszczek nahm dabei eine Schlüsselrolle ein, störte er doch auf der einen Seite die Kreise von Superstar Cristiano Ronaldo und nutzte gleichzeitig die Schwächen des Offensivkünstlers in der Defensivarbeit aus. Lediglich in der zweite Halbzeit des Spiels in Madrid konnte Real überzeugen.

Klopp muss sich neue Rätsel ausdenken

Kurz vor Wembley möchte Mourinho nun nichts dem Zufall überlassen, denn es gibt wenig auf dieser Welt, das der Portugiese mehr hasst als gegen eine Mannschaft mehrfach zu verlieren. 493 Partien hat er schon als Trainer absolviert, nur 13 Mannschaften konnten öfter als einmal gegen ihn gewinnen.

Dabei tüftelt er an seinem Matchplan mit der Akribie eines Rätselmeisters beim ultraschweren Sudoku. Nachdem der FC Barcelona jahrelang unschlagbar schien, hat „The Special One“ inzwischen ein Rezept gefunden, um die Katalanen zu besiegen, was die Erfolge in den jüngsten Duellen beweisen. Mourinho überlässt bei der Vorbereitung auf einen Gegner nichts dem Zufall und sendete mit dem Besuch in Fürth auch ein Signal an die eigenen Reihen, das sie in Madrid eigentlich längst empfangen haben sollten: Dieser BVB darf nicht unterschätzt werden.

Dass Mourinho in Fürth die entscheidende Zutat gefunden hat, um ein verlässliches Mittel anzurühren, bezweifelte Jürgen Klopp freilich, der seinem Kollegen versprach, er habe Eindrücke gesammelt, „mit denen er in zwei Wochen nichts mehr anfangen kann.“ Der BVB-Trainer wird sich schließlich schon Gedanken gemacht haben, welche Rätsel er seinem Gegner dieses Mal aufgeben kann.

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