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BVB: Stimmen zum Spiel
"Es war atemberaubend"

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BVB: Schwarz-gelbe Helden im Gefühlschaos
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Nach dem irren Finale gegen den FC Malaga versuchten sich die BVB-Spieler vor allem darin, ihre Gefühle zu beschreiben. Das war gar nicht so einfach.

Sportdirektor Michael Zorc fand, dass es kein Zufall war, dass die entscheidenden Tore vor der Südtribüne fielen und erinnerte daran: "Dass war auch gegen La Coruna damals so." Zorc musste zugeben, dass es "unser schlechtestes Spiel in der Campions League dieses Jahr war." Trotzdem sei der BVB "wenn man beide Spiele addiert, verdient weitergekommen."

Ilkay Gündogan fand, dass der BVB "vieles besser" hätte machen können, betonte aber: "Im Nachhinein ist es gut, dass wir es nicht gemacht haben, denn so war es viel geiler." So kann man es auch sehen.


Roman Weidenfeller fasste in seinem Kommentar ganz gut zusammen, was im Stadion nach dem Siegtreffer abging: "Es war einfach nur der absolute Wahnsinn." Auch er versuchte nach den Rückschlägen durch die Gegentore stets, die Mannschaft noch einmal zu motivieren und sah den Spielverlauf positiv: "Vielleicht war es gut, dass eine oder andere Mal in Rückstand zu geraten, um noch einmal richtig anzugreifen. Nach dem zweiten Rückstand hatten wir nichts mehr zu verlieren und sind für unseren unbändigen Willen auch belohnt worden."

Nuri Sahin hat durch die Motivation seines Kollegen Marcel Schmelzer den letzten Kick bekommen, auch in der Nachspielzeit noch Gas zu geben: "Marcel hat in der 90. Minute gesagt: 'Komm, wir drehen das noch.' Als ich sein Gesicht gesehen habe, habe ich daran geglaubt. Wenn wir noch einen Charaktertest antreten mussten, haben wir ihn spätestens jetzt bestanden. Ich glaube fest daran, dass wir den Pokal holen können. Wir sind jetzt Mitfavorit, es gibt noch vier Teams im Wettbewerb, unsere Chancen liegen bei 25 Prozent. Von den Namen her sind wir die Schwächsten, aber keiner wird sich uns wünschen."

Neven Subotic hatte Momente wie das späte 3:2 des BVB bisher "nur in Hollywoodfilmen gesehen." Für seine Mannschaft sei diese Saison "ein kleines Märchen." Dieses hat nun ein weiteres Kapitel erhalten. Den Moment nach dem Siegtreffer konnte der Serbe nur schwer beschreiben: "Ich habe mich in meinem Leben noch nie so erleichtert gefühlt. Es war einfach atemberaubend."

Mats Hummels blickte derweil schon auf das, was da noch kommt: "Für uns alle geht ein Traum in Erfüllung. Keiner war jemals so weit. Es werden wohl mit die geilsten Spiele, die wir alle jemals hatten", meinte er mit Blick auf das Halbfinale.

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