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S04 - Hoffenheim 3:0
Schalke jetzt auf Platz vier

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Schalke: S04 nach starker Schlussphase auf Platz vier
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Auf dem Weg zurück in die Champions League hat Schalke 04 eine vermeintlich leichte Hürde erst dank einer starken Schlussphase gemeistert.

Die Königsblauen, die gegen die Abstiegskandidaten FC Augsburg und die SpVgg Greuther Fürth Punkte liegen gelassen hatten, kamen gegen den Tabellenvorletzten 1899 Hoffenheim zu einem 3:0 (0:0)-Arbeitssieg.

Dank der späten Tore von Marco Höger (71.), Raffael (79.) und Teemu Pukki (83.) kletterte die Mannschaft von Trainer Jens Keller damit vorerst auf den vierten Rang, der zur Qualifikation für die Königsklasse berechtigt. Die Kraichgauer waren einem Punktgewinn zwar lange Zeit nahe, müssen sich aber langsam auf die zweite Liga einstellen. Der Relegationsplatz ist weiter vier Punkte entfernt.


Die Gelsenkirchener begannen zielstrebig und spielten sich schon in der Anfangsphase hochkarätige Chancen heraus. Allerdings fehlte Jefferson Farfán zweimal die Kaltblütigkeit im Abschluss: Zunächst setzte der Peruaner den Ball nach einer Direktabnahme auf Vorarbeit von Michel Bastos über das Tor (9.), dann verpasste er knapp eine Hereingabe von Atsuto Uchida (11.).

Die Hoffenheimer Defensive, die in der Rückrunde nur acht Gegentore kassiert hatte, sortierte sich danach besser. Für die Schalker wurde es immer schwieriger, eine Lücke zu finden. Vor allem Jungstar Julian Draxler fehlten noch die Ideen. Auch das Umschaltspiel dauerte zu lange. Plötzlich kamen sogar die Gäste zu ihrer ersten guten Möglichkeit: Nach einem Steilpass von Patrick Ochs scheiterte Joselu an Torhüter Timo Hildebrand (23.).

Auch nach der Pause fehlten den Gastgebern Tempo und Dynamik der vergangenen Wochen. Das Niveau verflachte zunächst immer mehr. Erst Höger sorgte im Zusammenspiel mit Farfán für die Führung. Der Ex-Herthaner Raffael erhöhte nach Vorarbeit von Sead Kolasinac mit seinem ersten Tor für die Schalker, Pukki sorgte für die Entscheidung.

Keller war nach dem 0:3 in Nürnberg wieder zur Abwehrformation der Wochen zuvor zurückgekehrt. Der Japaner Uchida und der 19-jährige Kolasinac besetzten wieder die Außenpositionen. Im Sturm gab Ciprian Marica sein Comeback nach zweimonatiger Zwangspause. Der Rumäne, der Ende Januar am Meniskus operiert worden war, versuchte sich als dritter Vertreter des verletzten Torjägers Klaas-Jan Huntelaar. Zuvor hatten Pukki und Chinedu Obasi in der Sturmmitte enttäuscht.

Hoffenheims Coach Marco Kurz, zusammen mit TSG-Manager Andreas Müller Teil der legendären Schalker "Eurofighter", die 1997 den UEFA-Cup gewannen, veränderte bei seiner Rückkehr nach Gelsenkirchen die zuletzt überzeugende Defensivabteilung nicht.

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