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"Bezahlter Fußball" in der Pflicht

Städtetag: "Bezahlter Fußball" in der Pflicht
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Der Deutsche Städtetag hat die Zunahme von Gewalt in deutschen Fußballstadien mit Sorge registriert und ein größeres Engagement vom bezahlten Fußball gefordert.

"Es ist nicht zu akzeptieren, dass der professionelle und kommerziell organisierte Fußball hohe Erträge erzielt, während der Staat, vor Ort vor allem die Polizei und die kommunal verantwortete Jugendhilfe, für dessen Auswüchse zuständig sein soll", sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude.

Gegen die Gewalttäter müsse "mit allen strafrechtlichen Mitteln" vorgegangen werden, forderte der Politiker. Zudem müsse die Gewaltprävention durch den Ausbau von Fan-Projekten deutlich verstärkt werden. "Pyrotechnik ist so gefährlich, dass sie in den Stadien und ihrer Umgebung nichts zu suchen hat", sagte der Politiker.

Der Deutsche Städtetag forderte von der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), sich im Bereich der Fan-Projekte stärker zu engagieren. Angesichts sehr deutlich gestiegener Einnahmen durch die TV-Rechte-Vermarktung könne das kein Problem darstellen. Die Unabhängigkeit der Fan-Projekte sollte aber erhalten bleiben. Bislang finanzieren Länder, Kommunen und DFB/DFL die sozialpädagogischen Fanprojekte je zu einem Drittel.

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