Der Abwehrspieler sicherte den Breisgauern mit seinem Kopfballtor in der 87. Minute gegen Fortuna Düsseldorf einen 1:0 (0:0)-Sieg und damit den ersten Dreier im Jahr 2013. Mit nunmehr 31 Punkten stellte das Team von Trainer Christian Streich in der Tabelle der Fußball-Bundesliga den Kontakt zu den Europa-League-Plätzen wieder her. Die Fortuna verpasste es hingegen, ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf elf Punkte auszubauen.
Die Gastgeber, die auf Mensur Mujdza (Rückenprobleme), Daniel Caligiuri (Wadenverhärtung), Sebastian Freis (Schulteroperation) und Ivan Santini (Knöchelverletzung) verzichten mussten, übernahmen von Beginn an die Initiative und waren die deulich aktivere Mannschaft. Bei den Rheinländer stand dafür die Defensive relativ sicher. Nach 17 Minuten hatte der Freiburger Jonathan Schmid nach einem gelungenen Spielzug die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß. Doch nach einer Hereingabe von Max Kruse scheiterte der Franzose am starken Fortuna-Keeper Fabian Giefer.
Die Gäste, bei denen der Ex-Freiburger Stefan Reisinger in der Startformation stand, konnten in dieser Phase nur auf die Freiburger Angriffsbemühungen reagieren und sich selbst keine Torgelegenheiten erspielen. Ganz anders die Freiburger: Ein Schuss von Jan Rosenthal von der Strafraumgrenze verpasste das Tor der Gäste nur knapp (24.). Die größte Chance hatte Cedric Makiadi (41.) der nach einem Klasse-Reflex von Giefer das leere Tor vor sich hatte, aber neben das Tor schoss. Die mitgereisten Düsseldorfer Anhänger hatten bis zur 32. Minute auf eine Torchance ihrer Mannschaft warten müssen. Reisinger scheiterte aus spitzem Winkel an Oliver Baumann.
Anfänglicher Mut verebbt auch schnell wieder
Nach der Pause kamen die Düsseldorfer zunächst etwas mutiger aus der Kabine. Doch lange dauerte es nicht, bis die Gastgeber die Partie wieder besser unter Kontrolle hatten. Nach einem Freistoß von Kruse köpfte Makiadi knapp über das Fortuna-Tor (52.). Doch auch die Gäste hatten nun Chancen: Einen Freistoß von Robert Tesche köpfte Martin Latka knapp am Freiburger Tor vorbei (55.).
Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde die Partie immer ausgeglichener. Die Fortunen witterten ihre Chance, zeigten allerdings vor dem Tor der Freiburger nicht die nötige Konsequenz und Durchschlagskraft. In der 80. Minute hatte Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz die große Chance zum Siegtreffer, scheiterte mit seinem Schuss aus kurzer Distanz aber am hervorragend postierten Oliver Baumann. Die mangelnde Chancenverwertung rächte sich, und Krmas traf per Kopf. Der ansonsten starke Giefer sah dabei nicht gut aus.