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Fürth - Augsburg 1:1
Kein Sieger im Kellerduell

Fürth - Augsburg: Kein Sieger im Kellerduell
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Lasse Sobiech hat Fürth im Kampf der Kellerkinder wenigstens einen Punkt gerettet. Der Verteidiger erzielte in der 69. Minute den Ausgleich zum 1:1 gegen Augsburg.

Für beide Mannschaften allerdings war das Unentschieden in einem hektischen Spiel mit viel Kampf und Krampf zu wenig, sie gehen mit jeweils nur neun Punkten in die Winterpause - und belegen damit die Abstiegsplätze.

Sascha Mölders hatte Augsburg in der neunten Minute in Führung gebracht, danach waren die Gäste lange Zeit die bessere von zwei schwachen Mannschaften. Christopher Nöthe hätte für die über weite Strecken arg gehemmten Fürther kurz nach dem Ausgleich sogar fast noch den Siegtreffer erzielt, doch der diesmal in die Innenverteidigung gerückte Jan-Ingwer Callsen-Bracker rettete auf der Linie für Torhüter Mohamed Amsif (71.). Augsburgs Trainer Markus Weinzierl erlebte wegen Meckerns den Schlusspfiff auf der Tribüne.

Die Anspannung war beiden Mannschaften, die vor dem letzten Hinrunden-Spieltag jeweils nur einen Sieg und fünf Unentschieden zustandegebracht hatten, deutlich anzumerken. Von Beginn an ging es ziemlich ruppig zu, Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) pfiff ein Foul nach dem anderen. Fürths Kapitän Mergim Mavraj sah in der 76. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot.

Die Augsburger zeigten mit der Führung im Rücken lange eine bessere Spielanlage und standen defensiv zumeist sicher. Fürth kam vor 16.340 Zuschauern erst gegen Ende der ersten Halbzeit ein wenig besser ins Spiel, trat energischer auf, scheiterte aber bei seinen wenigen guten Chancen zunächst an Amsif - der dann allerdings beim Ausgleich wie seine Mitspieler eine wenig glückliche Figur abgab.

Zunächst war bald nach Spielbeginn die Abwehr der Gastgeber reichlich schlafmützig aufgetreten: Tobias Werner flankte gefährlich nach innen, Mölders stand völlig frei am Fünfmeter-Raum und erzielte per Kopf seinen viertes Saisontor. Klaus prüfte kurz darauf mit einem Weitschuss (11.) Amsif.

Fürth trat lange erstaunlich passiv auf, wirkte gehemmt und durch den Rückstand zusätzlich verunsichert. Dennoch wären die Gastgeber, die nur drei ihrer bislang erst zehn Saisontreffer vor eigenem Publikum erzielt hatten, schon vor der Pause fast noch zum Ausgleich gekommen: Nach einem Freistoß von Stephan Fürstner kam der aufgerückte Sobiech zum Kopfball, Amsif allerdings hielt mit einem Reflex (44.).

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