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Dortmunds Watzke
BVB "dicht dran an Top Fünf"

Watzke: BVB "dicht dran an Top Fünf"
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Klub-Boss Hans-Joachim Watzke sieht Borussia Dortmund nach dem souveränen Einzug ins Achtelfinale in der Champions League mit Außenseiterchancen.

"Es gibt sicher fünf, sechs Mannschaften, die bessere Chancen haben als wir. Aber wir sind dicht dran an den Top Fünf", sagte der BVB-Geschäftsführer in einem Interview mit der Sport Bild.

In der vergangenen Saison habe die Mannschaft in der Königsklasse viel gelernt: "Wer Kinder hat und denkt, er kann die vom Kindergarten direkt aufs Gymnasium schicken, der wird Schiffbruch erleiden. Unsere Mannschaft hat die Champions League gelernt."


In Sachen Personalplanung ist das Ziel klar: "Wenn wir uns dauerhaft stabilisieren wollen, müssen wir uns - ganz allgemein betrachtet - auf den Plätzen 12 bis 18 im Kader noch verbessern. Bei der ersten Elf sehe ich Bayern nicht besser. Dahinter schon. Wir werden die Hinrunde - wie es bei Borussia Dortmund üblich ist - erst mal in Ruhe analysieren."

Watzke bekräftigte nochmals, dass der BVB den 2014 auslaufenden Vertrag mit Torjäger Robert Lewandowski vorzeitig verlängern will. "Wir entscheiden, nur wir", sagte der 53-Jährige zudem auf die Frage, ob auch ein Verkauf am Saisonende möglich wäre.

Der BVB-Chef schloss sogar eine Rückkehr von Nuri Sahin von Real Madrid zum BVB nicht aus. "Ich habe ihm gesagt: Wenn er zu mir kommt und sagt, er will nichts anderes, als in Dortmund zu spielen, dann beschäftigen wir uns mit dem Thema. Aber es muss realisierbar sein." Der BVB habe inzwischen einen Stellenwert in Europa, angesichts dessen auch Real Madrid "keine Lust mehr hat, uns noch stärker zu machen".

Eine angebliche Klausel im Vertrag von Nationalspieler Mario Götze, nach der dieser 2013 für 37 Millionen den BVB verlassen könne, wollte Watzke nicht bestätigen. "Wir sagen zu Vertragsinhalten nichts. Mario sagt, er wird den Verein in absehbarer Zeit nicht wechseln. Sein Management sagt das auch. Und wir würden ihn nicht abgeben."

Watzke stellte zur Diskussion: "Wie viele Vereine gibt es denn noch, bei denen man sich verbessern würde?" Vor Jahren hätte man gesagt: Arsenal oder Liverpool. "Entschuldigung bitte: Wann holen die denn den nächsten Titel? In den nächsten Jahren nicht."

Einen Mario Götze jedenfalls könne kein Trainer der Welt mehr "versauen". "Das ist ein Jahrhundert-Talent. Den kann auch unser Platzwart trainieren, da wäre er auch gut geworden. So wie Franz Beckenbauer damals bei Bayern", sagte Watzke.

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