Sogar als er schlecht gespielt habe, "als ich auch private Probleme hatte, haben die Fans nie gegen mich gepfiffen. Nie! Und wenn sie meinen Namen rufen, dieses Ribéry-Ribéry-Ribéry - das ist ein so schönes Gefühl, dass mir die Worte dafür fehlen. Meine Frau findet das genauso bewegend. Für diese Fans spiele ich, für Karl-Heinz Rummenigge, für Uli Hoeneß, für euch alle", betonte der Nationalspieler.
Ribéry kann sich sogar vorstellen, nach seiner Karriere in München zu bleiben: "Ja! Warum denn nicht? Frankreich bleibt immer unsere Heimat. Aber auch in München fühlen wir uns zuhause. Wir haben hier alles, die Menschen sind herzlich. Wir sind glücklich!"
Gleichzeitig versprach er den Bayern-Anhängern, dass die titellose Zeit bald ein Ende haben wird. "Ich bin 100 Prozent überzeugt, dass wir Meister werden. Diese brutalen Enttäuschungen motivieren uns jetzt um so mehr. Wir alle wollen Meister werden, das spüre ich jeden Tag in der Mannschaft. Das ist das Wichtigste. Und dann schauen wir, was geht im Pokal und in der Champions League", sagte Ribéry, fügte aber auch an: "Wir müssen aufpassen, dürfen uns auch gegen kleinere Klubs keine Fehler wie voriges Jahr mehr leisten."
Vor allen aus der bitteren Final-Niederlage in der Champions League gegen den FC Chelsea zieht der 29-Jährige "inzwischen Motivation und die Zuversicht, in meiner Karriere doch noch einen großen Titel zu holen. Denn unser Kader ist jetzt größer, besser und reifer. Das gibt mir Hoffnung auf Titel. Und auch Jupp Heynckes tut das."
Der 67 Jahre alte Trainer führe die Mannschaft "sehr gut, redet viel mit uns. Wenn er kritisiert, kommt das trotzdem immer positiv rüber. Nie negativ im Befehlston. Wir haben viel Respekt für ihn, er hat viel Respekt für uns." Heynckes lasse ihm "viele Freiheiten, ich kann deshalb unbeschwert spielen. Ich mag Heynckes, er kann total auf mich zählen", betonte Ribéry, der sich deshalb auch für eine Verlängerung des im Sommer 2013 auslaufenden Vertrags von Heynckes ausspricht.