Er habe sich "sehr gefreut" über einen Comic ("Härringers Spottschau"), in dem Hoeneß als Tintenfisch dargestellt worden war, der auf dem Münchner Stadion sitzt und andere Klubverantwortliche im Würgegriff hält, die ihm nach dem Mund reden.
"Ich war ein Passant in München"
"Das war so, wie ich das auch sehe. Das war ein sehr guter Comic", sagte van Gaal am Freitag auf einer Pressekonferenz vor dem Länderspiel gegen Deutschland am Mittwoch in Amsterdam: "Es gibt ein holländisches Sprichwort: Wessen Brot man ist, dessen Wort man spricht. Genau das wird in diesem Comic ausgedrückt. Man hätte es nicht besser treffen können."
Van Gaal hatte in einem Interview mit der Sport Bild Ende Oktober mit Hoeneß abgerechnet, woraufhin zunächst Bayern Münchens Sportvorstand Sammer, dann Hoeneß selbst Kritik am "Tulpen-General" geäußert hatte. Diese Vorgehensweise habe ihn nicht überrascht. "Hoeneß hat zuerst seine Vasallen antworten lassen", sagte van Gaal und ergänzte mit Blick auf seine Zeit beim FC Bayern: "Ich war ein Passant in München, und Hoeneß der Präsident."