Der Aufstieg spülte Zuschauer- und Sonstige Einnahmen von jeweils rund 10 Millionen Euro in die Kasse, der Umsatz von rund 28 Millionen Euro war fast sechsmal so hoch wie sieben Jahre zuvor, als die Fortuna noch in der Regionalliga kickte.
Paul Jäger, welche Zahl bereitet Ihnen am meisten Freude? Dass endlich unser Vereinsvermögen positiv ausgewiesen wird, wir also bilanziell schuldenfrei sind. Ansonsten kann ich mich aber über alle Zahlen im Jahresabschluss bis 30. Juni 2012 freuen, in der sich die positive Entwicklung des Vereins abzeichnet.
Ausverkaufte Heimspiele, 31.000 Dauerkarten – wie gut werden die Zahlen nach dem 30. Juni 2013 aussehen? Das müssen wir abwarten. Denn wir haben derzeit zwar sportlichen Erfolg, aber auch viele Ausgaben. Wir hatten hohe Strafen zu zahlen, bei zwei Teilausschlüssen kein Geld verdient, und Steuern zahlen wir ja auch noch. Nicht zu vergessen, dass Bayern und Schalke schon bei uns in der Arena waren. Ende des Jahres werden wir eine Prognose abgeben können, die einigermaßen verlässlich ist.
Wie lautet vor diesem Hintergrund die Empfehlung an die Mitglieder? Wir sollten weiter mit Augenmaß investieren. In die Mannschaft natürlich, aber auch in die Infrastruktur, in die Jugendarbeit und in die Geschäftstelle. Da haben wir immer noch sehr viel aufzuholen.