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FC Schalke 04: Derby
"Papas" Blutwerte stimmen nicht

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Schalke: Papa fällt aus, Draxler fraglich
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Kyriakos Papadopoulos konnte am Donnerstag wegen mangelhafter Blutwerte noch nicht am Training teilnehmen. Julian Draxler hingegen schon - wenn auch mit Schiene.

Huub Stevens gab an, dass er zunächst noch schauen wolle, wie Julian Draxler mit der Armschiene zurecht kommt. Wenn alles gut läuft, könnte er gegen Dortmund im Kader stehen. Mittwoch und Donnerstag kamen Jefferson Farfan und Tranquillo Barnetta erst von ihren Länderspielen zurück. Daher war noch kein Training mit ihnen möglich. Ob sie am Samstag dabei sind, bleibt abzuwarten.

Auch der Ex-Dortmunder Christoph Metzelder könnte das Spiel bei seinem ehemaligen Klub verpassen. „Metze hat einen Schlag auf sein Knie bekommen. Ich hoffe, dass er heute trainieren kann“, sagte Stevens am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Auch Sergio Escudero und Chinedu Obasi sind fraglich. Beide klagen über muskuläre Probleme.


Stevens hofft, dass die Mannschaft im 141. Derby ihre Qualität besser unter Beweis stellt als gegen den Rekordmeister. „Ich hoffe auf ein gutes Spiel und dass wir unsere Qualitäten zeigen.“ Im Gegensatz zum Spiel gegen den FC Bayern wollen sie ohne Furcht in die Partie gehen. „Wir wollen respektvoll mit dem Gegner umgehen, aber Angst ist kein guter Ratgeber.“

Wer am Samstag zwischen den Pfosten steht, weiß Stevens bereits ganz genau, will aber die Überraschung nicht verderben. Zunächst müsse er noch Gespräche mit den anderen beiden Torhütern führen. „Wer in der Startelf steht, wird man Samstag sehen.“ Eins ist sicher: Ralf Fährmann bekam für die zuletzt guten Leistungen seine Lorbeeren. „Ralf hat diese Saison bessere Leistungen erbracht, als im letzten Jahr.“

Einen Sieg wünscht sich natürlich Manager Horst Heldt. „Ich kann mir das zwar nirgendwo hinkleben, aber der erste Sieg ist immer was schönes.“ Über BVB-Coach Jürgen Klopp wusste Heldt nur positives zu berichten: „Er ist der Vater des Erfolges und von außen gesehen ein hervorragender Trainer.“ Mit einem Schmunzeln fügte er hinzu: „Ich würde nur ungern der vierte Offizielle bei seinen Spielen sein.“ Für ihn kommt es am Wochenende aber auf andere Sachen an: „Wir müssen individuelle Klasse und Geschlossenheit zeigen.“

Eine Frage bleibt: Wie schaltet man den Fußballer des Jahres aus? Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes hatte in den vergangenen Tagen viel Zeit, um sich das Spiel von Marco Reus anzusehen. „Er hat außergewöhnliche Qualitäten und einen guten Schuss. Wir werden versuchen, ihn nicht zu diesem kommen zu lassen.“

Höwedes freut sich, wie alle Verantwortlichen, tierisch auf das Spiel. Für ihn hat sich nichts an der Brisanz des Derbys geändert, außer der Dimension vielleicht: "Von der Jugend an waren Derbys etwas unfassbares. Schon damals kamen 500 bis 1.000 Zuschauer."

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