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1899-Profis wollen Vukcevic besuchen

Hoffenheim: 1899-Profis wollen Vukcevic besuchen
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Die Profis von Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim wollen ihren schwer verunglückten Teamkollegen Boris Vukcevic so bald wie möglich im Krankenhaus besuchen.

"Der Wunsch ist natürlich da, Boris zu besuchen. Aber die Möglichkeit gab es bisher noch nicht. Das lässt sein Gesundheitszustand noch nicht zu", sagte Außenverteidiger Andreas Beck bei Sport Bild Plus: "Dennoch sind wir bei ihm. In Gedanken."

Beck machte noch einmal deutlich, wie schwer die Situation für die ganze Mannschaft ist. "Wir befinden uns alle in einer Ausnahmesituation. Es ist ein Extremfall. Wir sind immer noch die ganze Zeit mit unseren Gedanken bei Boris. Gleichzeitig müssen wir natürlich versuchen, so gut es geht, mit der Situation umzugehen. Denn irgendwie muss es ja nun einmal auch weitergehen", äußerte der Ex-Kapitän, der die Arbeit des Team-Psychologen Jan Mayer lobte: "Wenn man mit ihm spricht, hast du nicht das Gefühl, dass man irgendwie bei einem Termin auf dem Therapiesofa liegt oder so. Du kannst ihn zwischen Tür und Angel ansprechen, mit mehreren Leuten oder auch ausführlicher alleine."

"Er ist noch nicht über den Berg"

Beck glaubt nach wie vor an eine Rückkehr Vukcevics in den Kreis der Mannschaft. In der Kabine habe sich nichts verändert. "Seine Sachen sind im Spind, nur ein paar persönliche Dinge haben vielleicht die Eltern mitgenommen", sagte Beck: "Die Hoffnung überwiegt, dass er wieder gesund wird, dass er vielleicht sogar in unseren Kreis zurückkommt. Das Gefühl der Hoffnung gibt uns auch allen Mut und Kraft."

Der Zustand Vukcevics hat sich zuletzt offenbar leicht verbessert. "Es ist weiter kritisch, aber stabil. Die letzten Signale gingen in eine positive Richtung, sodass wir alle hoffen, dass er es schaffen. Das gibt uns Kraft und Hoffnung", sagte Trainer Markus Babbel zuletzt: "Er ist noch nicht über den Berg. Aber Boris lebt - das ist die allerwichtigste Nachricht."

Der 22 Jahre alte Vukcevic liegt nach seinem schweren Autounfall am 28. September nach wie vor in der Heidelberger Uniklinik im Koma. Er kämpft nach zwei Operationen aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen um sein Leben.

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