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Augsburg - Fortuna 0:2
Joker Schahin beschert großes Comeback

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Düsseldorf: Joker Schahin beschert großes Comeback
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Was für ein Start: Joker Dani Schahin hat Fortuna Düsseldorf beim Comeback nach 15 Jahren Bundesliga-Abstinenz einen vielumjubelten Sieg beschert.

Der Neuzugang von Mitaufsteiger SpVgg Greuther Fürth schoss nach seiner Einwechslung beide Tore zum 2:0 (0:0)-Erfolg der Fortuna beim Vorjahres-Neuling FC Augsburg (68./79.). Für Augsburg war es nach der starken Schlussphase der vergangenen Spielzeit die erste Pflichtspiel-Niederlage seit dem 10. April (1:3 gegen den VfB Stuttgart).

30.401 Zuschauer sahen eine erschreckend schwache erste Halbzeit, in der beide Teams ganz offensichtlich noch nach ihrer Abstimmung suchten. Fortuna-Trainer Norbert Meier hatte von seinen 18 Neuzugängen allerdings nur fünf in der Startelf aufgeboten: Die aus Augsburg gekommenen Axel Bellinghausen und Nando Rafael, den neuen Torhüter Fabian Giefer, den griechischen Nationalspieler Stelios Malezas und den neuen Stürmerstar Andrej Woronin. Augsburgs neuer Coach Markus Weinzierl bot in Andreas Ottl, Jan Morávek, Knowledge Musona und Aristide Bancé immerhin vier Neuzugänge auf.

Für den einzigen Aufreger in der gähnend langweiligen ersten halben Stunde sorgte Morávek, der nach einer Schwalbe die Gelbe Karte sah (5.). Die Fortuna war vor allem auf Sicherung des eigenen Tores bedacht, Augsburg war in seinem Offensivspiel derweil nicht zwingend genug, obwohl Neuzugang Bancé stets bemüht und in Bewegung war. Der frühere Mainzer bekam von seinen Mannschaftskollegen aber zu wenig Unterstützung.

So brachten die den ersten halbwegs gefährlichen Ball aufs Tor, als Oliver Fink nach einem Freistoß von Woronin aber nur einen relativ ungefährlichen Kopfball hervorbrachte, den FCA-Keeper Simon Jentzsch ohne große Mühe aufnahm (29.).

Weinzierl reagierte in der Pause und brachte Giovanni Sio für den kaum in Erscheinung getretenen Morávek. Die Wolfsburger Leihgabe sorgte auch gleich für Belebung im Spiel der Schwaben, die aber weiterhin nur wenige Lücken im Defensiv-Bollwerk der Gäste fanden. Die bis dahin größte ergab sich in der 58. Minute, als Sio sechs Meter vor dem Tor frei zum Kopfball kam, diesen aber weit neben das Tor setzte.

Meier brachte kurz darauf aber einen Stürmer, der das Spiel seiner Mannschaft noch deutlicher beleben sollte. Für den an alter Wirkungsstätte völlig wirkungslosen Rafael kam Schahin, und der gebürtigen Ukrainer erzielte schon kurz darauf das erste Bundesliga-Tor der Fortuna seit dem 31. Mai 1997, als Igor Dobrowolski im zuvor letzten Erstliga-Spiel zum 1:1-Endstand gegen den Hamburger SV getroffen hatte.

Von der Strafraumgrenze lupfte Schahin den Ball aus vollem Lauf über den zu weit vor seinem Tor stehenden Jentzsch. Vier Minuten später hatte Bancé die Chance zum Ausgleich, köpfte Giefer aber ohne Druck in die Arme, ehe wieder Schahin aus der Drehung erfolgreich war.

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