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BVB: Rekordzahlen
Erste Dividende für Besitzer der BVB-Aktie

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BVB: Der Umsatz erreicht ungekannte Höhen
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Das Unternehmen Borussia Dortmund floriert: Bei der Pressekonferenz am Donnerstag veröffentlichte der BVB Rekordzahlen und eine positive Entwicklung der Aktie

Mit einem Rekordumsatz von 215,2 Millionen Euro und einem Netto-Gewinn von 34,3 Millionen Euro schloss der börsennotierte Double-Gewinner per Stichtag 30. Juni 2012 das sportlich erfolgreichste Jahr seiner Klub-Geschichte ab. Damit stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (151,5 Millionen Euro) um 42,1 Prozent. Erstmals seit dem Börsengang 2000 wird die Borussia Dortmund GmbH KGaA ihren Aktionären eine Dividende in noch unbekannter Höhe zahlen.

"Das ist ein ordentliches Ergebnis. Wir sind weiter auf Wachstumskurs und sehen weitere Wachstumschancen", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz und erklärte, dass der Gewinn zu annähernd 50 Prozent in den Transfer-Erlösen, unter anderem durch den Verkauf von Torjäger Lucas Barrios (für 10 Mio. nach China) und Shinji Kagawa (16 Mio. plus Prämien zu Manchester United) begründet liegt.


Die Bilanz weist zudem Netto-Verbindlichkeiten von 11,4 Millionen Euro aus. Die langfristigen Kreditverbildlichkeiten betragen 47,2 Millionen Euro und beziehen sich auf die vertraglich bis 2022 festgelegte Stadionfinanzierung.

"Der sportliche Erfolg mit der deutschen Meisterschaft, dem Pokalsieg und der Teilnahme an der Champions League hat natürlich die Zahlen beflügelt", erklärte Watzke. Gleichzeitig seien jedoch auch die Kosten für den Personalaufwand auf 74 Millionen Euro gestiegen. Dieser Betrag beziehe sich auf die insgesamt 506 Mitarbeiter der Verwaltung, des Amateur- und Nachwuchbereichs.

"Man kann bei jedem Verein davon ausgehen, dass davon zwischen 75 und 80 Prozent auf den Profi-Kader entfallen", erklärte der BVB-Boss. Zudem habe man auch seinen Mitarbeitern nach den beiden Titelgewinnen eine "Extraprämie" gezahlt. Den Kaderwert bezifferte Watzke mit "über 200 Millionen Euro".

"Werden weiter Augenmaß bewahren"

Für die kommende Saison plant der BVB mit einem Etat für den Profi-Kader in Höhe von 48,5 Millionen Euro, basierend unter anderem auf einer Ausbeute von 60 Punkten. Die vergangene Spielzeit schlossen die Borussia mit der Bundesliga-Bestmarke von 81 Zählern ab. Unter dem Strich versprach Watze: "Wir werden weiter Augenmaß bewahren."

An der Börse wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Der Kurs der BVB-Aktie schoss um mehr als fünf Prozent in die Höhe und lag gegen Mittag bei 2,64 Euro.

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