Anders als sechs Erstliga-Konkurrenten zogen die Düsseldorfer über einen 1:0-Sieg bei Drittligist Wacker Burghausen in die zweite Runde des Pokals ein.
Jetzt kann die Saison also losgehen mit dem Spiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr). Allerdings nahm Stürmer Andrey Voronin, bester Fortune gegen Wacker, eine klare Erkenntnis mit und sah trotz des Erfolgserlebnisses selbstkritisch auf den Bundesligaauftakt: „Wir müssen uns alle steigern. Wenn wir in Augsburg so spielen, bekommen wir ein Problem.“
Klar ist wohl: Kann die Fortuna beim letztjährigen Aufsteiger jetzt mindestens einen Punkt holen, dann dürfte die Begeisterung in der Stadt kurz vor dem ersten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1. September, 18.30 Uhr) ungeahnte Höhen erreichen. Doch es wird schwer, dafür muss kein Prophet her.
Mit 18 neuen Spielern bleibt die Fortuna die „Wundertüte“ der Liga, offenbarte in Burghausen vor allem im Aufbauspiel einige Schwächen und präsentierte sich lediglich in der Defensive einigermaßen gefestigt. Die Probleme hatte Voronin erkannt, der sich auf dem Feld und in den Gesprächen nach dem Abpfiff als Führungsspieler entpuppte. „Wir haben lange die Chancen nicht genutzt, dadurch wurde es immer schwerer“, sagte der 33-Jährige. Am Samstag in Augsburg sollte das möglichst anders aussehen.
Definitiv nicht dabei sein wird Torjäger Stefan Reisinger. Der Neuzugang wird wegen einer Mandelentzündung und einer fiebrigen Erkältung fehlen. Der ehemalige Freiburger hatte mit seinem Treffer zum 1:0-Endstand beim Drittligisten Wacker Burghausen seinen neuen Klub am vergangenen Sonntag in die zweite Runde des DFB-Pokals geschossen.