Der ehemalige Torhüter zog seine Bitte um vorzeitige Vertragsauflösung zurück und hat entschieden, seine Familie von Düsseldorf nach Hannover zu holen. Schmadtke (48) hatte seine ursprüngliche Entscheidung, 96 zu verlassen, vor allem mit der fehlenden Nähe zu seiner Familie begründet.
"Die Herausforderung bestand darin, eine außergewöhnliche Situation zu lösen", sagte Klubpräsident Martin Kind. Er habe mit Schmadtke und Trainer Mirko Slomka in den vergangenen Tagen "viele Gespräche" geführt. "Ich danke beiden ausdrücklich für ihre Offenheit in diesen Gesprächen. Die gefundene Lösung ist optimal, weil sie Jörg Schmadtke und seine Familie unterstützt und auch für Hannover 96 gut ist. Der sehr erfolgreich arbeitende Sportdirektor hat in den vergangenen drei Jahren mit seiner Arbeit Maßstäbe gesetzt. So kann der kontinuierliche Weg von 96 erfolgreich fortgesetzt werden."
Schmadtke dankte dem Klub für die Flexibilität. "Wir haben eine Lösung gefunden, die ich vorher so nicht für möglich gehalten hätte. Ich nehme aus unseren Gesprächen mit, welchen Stellenwert das private Wohlergehen seiner Mitarbeiter für den Klub besitzt. Ich bedanke mich ausdrücklich auch bei allen Mitarbeitern für ihre Unterstützung in den vergangenen Wochen." Slomka erklärte, er freue sich über Schmadtkes Entscheidung.