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Kuntz bestreitet Vorwurf der Vetternwirtschaft

K'lautern: Etat von zehn Millionen Euro
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Stefan Kuntz treibt die Planungen des 1. FC Kaiserslautern für die 2. Bundesliga voran. Große finanzielle Sprünge kann sich der Klub allerdings nicht erlauben.

"Der Lizenzspieleretat wird bei ungefähr zehn Millionen Euro liegen. Das heißt also, dass wieder alle Personalien greifen müssen und man das nötige Glück haben muss, damit der Aufstieg gelingt", sagte Kuntz der Frankfurter Rundschau.

Gleichzeitig räumte Kuntz eigene Fehler ein: "Wir müssen wieder an eine höhere Trefferquote im sportlichen Bereich kommen. Es war ein Fehler, vor dem zweiten Erstligajahr keinen Sportdirektor einzustellen." In der zweiten Liga sei dies aus wirtschaftlichen Zwängen "schlicht nicht möglich". Der Verein könne keine zehn Millionen Schulden machen.

Laut Kuntz dürfen sich die Fans des viermaligen Meisters für die nahe Zukunft keine Hoffnungen auf allzu große Erfolge machen. "Wir gehen jetzt mit einem vergleichsweise mickrigen Etat von 16,5 Millionen in der ersten Liga runter. Uns fehlen einfach ein paar Jahre erste Liga, um Nachteile auf dem Transfermarkt auszugleichen. Es ist einfach nicht mehr drin", sagte der 49-Jährige, der eine Analyse und einen personellen Schnitt nach der Saison ankündigte.

Für den 9. Mai hat der Aufsichtsrat des FCK eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Kuntz waren aus dem Umfeld des Klubs in den vergangenen Wochen immer wieder Vetternwirtschaft und mangelhaftes Management vorgeworfen worden. "Aufgeben gibt es bei mir nicht. Ich gehe kämpferisch da rein. Ich habe Fehler gemacht, für die stehe ich gerade. Ich werde mich aber auch gegen falsche Anschuldigungen zur Wehr setzen", kündigte Kuntz an.

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