"Sicherlich bin ich dabei das ein oder andere Mal über das Ziel hinaus geschossen", sagte Schumacher der Bild-Zeitung: "Ich kann verstehen wenn man mich dafür kritisiert." Der 58-Jährige begründete seine immer wieder kritischen Worte mit dem Ärger über seinen Rauswurf beim FC nach der Veröffentlichung seines Buches "Anpfiff" im Jahr 1987. Dieser sei für ihn eine "Vollkatastrophe" gewesen. "Die Verbitterung wurde immer größer. Und aus dieser Verbitterung habe ich sicher Fehler gemacht. Die tun mir leid", sagte Schumacher.
Der frühere FC-Profi steht im Team von Werner Spinner, das mit Rückendeckung des Kölner Verwaltungsrates am Montag auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten gewählt werden soll. Dort wird ein Nachfolger für den im November 2011 zurückgetretenen Wolfgang Overath gesucht. Allerdings hat auch ein Oppositionsteam um Ex-Profi Karl-Heinz Thielen Ansprüche angemeldet.