Herr Luhukay, wie groß ist Ihre Freude über den 2:1-Sieg in Wolfsburg mit Blick auf den anvisierten Klassenerhalt?
Es ist fantastisch, die englische Woche mit einem Sieg zu beenden. Ich freue mich unglaublich für meine Mannschaft, für die Fans. Das war ein schmutziger Sieg, denn wir waren nur in den ersten 20 Minuten einigermaßen im Spiel.
Warum hat es dennoch zu drei Punkten gereicht?
Wir hatten auch das Quäntchen Glück. Wolfsburg war dominant, hat aber vergessen, aus ihren Chancen Tore zu machen. Das war unser Glück. Doch man kann auch sagen, dass wir uns dieses Glück erzwungen haben.
Allerdings hatten Sie in Simon Jentzsch auch einen überragenden Torhüter im Kasten...
Wir können uns alle bei Simon bedanken, er hat uns zum Sieg verholfen. Er hat in Augsburg vom ersten Tag bis heute immer sehr konstant gehalten. Ich fand es beeindruckend, wie er von den Wolfsburger Fans empfangen wurde. Das hat er sich aufgrund seiner Vergangenheit hier verdient.
Sie haben im Vergleich zur 1:3-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart Ihre Startelf gleich auf vier Positionen verändert, zudem Ihren erfolgreichsten Torschützen Sascha Mölders zu Hause gelassen. Wie erleichtert sind Sie, dass sich dieses Risiko gelohnt hat?
Ich habe an diese erste Elf geglaubt, aber wenn Wolfsburg ein paar Tore mehr geschossen hätte, dann würde ich hier vielleicht nicht so überzeugt stehen.