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Nach Matip-Freispruch
Podolski klagt DFB-Sportgericht an

Köln: Matip-Freispruch macht Podolski noch wütender
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Lukas Podolski sieht sich nach dem Freispruchs für Schalkes Joel Matip durch die UEFA vom Sportgericht des DFB in seinem vergleichbaren Fall ungerecht behandelt.

Er beklagt ungewohnt heftig die seiner Ansicht nach mangelnde Fairness vonseiten der Justiziare. "Ich habe letzte Woche schon von einer Ungerechtigkeit gesprochen. Jetzt wurde ich nochmal durch dieses Urteil bestätigt", sagte der Stürmer des Bundesligisten 1. FC Köln dem Express.

Zuvor hatte die UEFA die Sperre für Matip überraschend aufgehoben. Der Nationalspieler Kameruns war im Hinspiel der Europa League vor zwei Wochen bei Twente Enschede (0:1) unberechtigterweise vom Platz geflogen.


Podolski beurteilte seinen eigenen Fall, in dem sein Freispruch-Gesuch abgelehnt worden war, mit Empörung. "Die Verantwortlichen, die letzte Woche so entschieden haben, sollten sich ernsthaft hinterfragen, ob sie wirklich im Sinne des Fußballs geurteilt haben", sagte er.

Podolski hatte im Spiel gegen Hertha BSC Berlin nach einer Rudelbildung und einer Auseinandersetzung mit dem Berliner Lewan Kobiaschwili von Schiedsrichter Guido Winkmann wegen unsportlichen Verhaltens die Rote Karte gesehen. Podolski soll Kobiaschwili gewürgt haben. Die TV-Bilder zeigten indes, dass sich der FC-Star keine Tätlichkeit geleistet hatte. Podolski war für das Spiel am vergangenen Sonntag bei Hannover 96 gesperrt, der FC verlor ohne seinen Star 1:4.

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