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Köln: Podolski-Sperre
Berufungsverhandlung am Freitag

Köln: Hoffnung auf Podolski-Freispruch
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Ausgerechnet die nachträgliche Sperre des Bremers Claudio Pizarro macht dem 1. FC Köln Hoffnung auf einen Freispruch seines Nationalspielers Lukas Podolski.

"Wenn man Pizarro anhand der TV-Bilder für zwei Spiele sperrt, dann muss das auch bei Lukas in die andere Richtung gehen, denn die Bilder sind auch eindeutig", sagte FC-Trainer Ståle Solbakken am Donnerstag: "Jeder vernünftige Mensch würde sagen, dass er freigesprochen werden muss. Das wäre keine Niederlage für den Schiedsrichter, sondern einfach nur gesunder Menschenverstand."

Am Freitag um 14.45 Uhr verhandelt das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Frankfurter DFB-Zentrale mündlich den Einspruch der Kölner gegen die Ein-Spiele-Sperre für Podolski. Der Nationalspieler hatte gegen Hertha BSC Berlin (1:0) nach einer Rudelbildung und einer Auseinandersetzung mit dem Berliner Lewan Kobiaschwili von Schiedsrichter Guido Winkmann wegen unsportlichen Verhaltens die Rote Karte gesehen. Podolski soll Kobiaschwili gewürgt haben. Die TV-Bilder zeigten indes, dass sich der FC-Star keine Tätlichkeit geleistet hatte.

Werder Bremens Torjäger Claudio Pizarro war vom DFB-Sportgericht nach Ansicht der TV-Bilder wegen einer Tätlichkeit gegen seinen Hannoveraner Gegenspieler Emanuel Pogatetz für zwei Spiele gesperrt worden. Schiedsrichter Christian Dingert hatte die Szene nicht gesehen, daraufhin war der DFB-Kontrollausschuss tätig geworden.

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