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Mönchengladbach
"Alle Spiele sind Schlüsselspiele"

Mönchengladbach: Es geht um die Wurst
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Trainer Lucien Favre lässt sich angesichts seiner Saisonziele mit dem Bundesligisten Borussia Mönchengladbach weiterhin nicht aus der Reserve locken.

"In Leverkusen, das ist kein Schlüsselspiel, wir haben nur noch Schlüsselspiele", sagte der Schweizer als Gast bei der Mitgliederversammlung des Verbandes Westdeutscher Sportjournalisten mit Blick auf das Westduell am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total!). Mit einem Sieg beim Tabellenfünften könnte Gladbach seinen Acht-Punkte-Vorsprung auf Bayer ausbauen und einen großen Schritt in Richtung Champions League machen.

Auch von einer richtungsweisenden Woche mit dem Pokal-Halbfinale am nächsten Mittwoch (20.30 Uhr/ARD und Sky) gegen Bayern München und dem anschließenden Liga-Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim will Favre noch nichts wissen. Unvermindert appelliert der 54-Jährige an die Fans: "Wir dürfen nicht überdrehen, müssen weiter seriös bleiben. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr haben wir im Abstiegskampf zu Hause 0:1 gegen Kaiserslautern verloren und waren schon tot."

Zu seinen anstehenden Vertragsverhandlungen wollte sich Favre erneut nicht äußern. Allerdings beschäftigt sich der Gladbach-Coach offenbar schon mit der Personalplanung für die kommende Saison. "Es gibt immer viele Gerüchte ab Februar und März, das ist jedes Jahr so. Aber fest steht: Wir brauchen einen neuen Marco Reus und einen Mittelfeldspieler." Favre bezog sich damit auf die Abgänge von Reus (Borussia Dortmund) und Roman Neustädter (Schalke 04).

Auch Prognosen für den Titelkampf hält Farve derzeit für gewagt. "Dortmund oder Bayern? Beide können es werden, es sind noch neun Spiele und folglich 27 Punkte zu vergeben, das ist noch sehr viel. Die Bayern können es noch schaffen. Dortmund muss noch gegen sie spielen und zehn Tage später auch noch gegen uns."

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