Demnach habe sich der 26-Jährige mit den Londonern bereits auf einen Transfer geeinigt, nun müssten sich noch beide Klubs auf eine Ablösesumme verständigen.
Podolski besitzt bei den Rheinländern noch einen Vertrag bis 2013. Die Kölner versuchen seit Monaten vergeblich, mit ihrem Superstar zu verlängern. Ein Vertragsangebot, nach dem Podolski künftig angeblich fünf Millionen Euro pro Jahr verdienen kann, hatte der Verein zuletzt an die Öffentlichkeit gebracht. Die Kölner und auch Podolskis Berater Kon Schramm wollten die Meldung am Dienstagabend weder bestätigen noch dementieren. "Wir kommentieren keine Transfergerüchte", ließ der Klub über seinen Pressesprecher Tobias Schmidt verlauten. Schramm sagte dem SID: "Ich kann nur so viel sagen, dass ich keine Kommentare zum weiteren sportlichen Werdegang von Lukas Podolski abgeben werde."
Harsche Kritik an der Klubführung sorgte für Aufsehen
Podolski hatte vor zwei Wochen mit harscher Kritik an der Klubführung für Aufsehen in der Domstadt gesorgt. "Wenn man schaut, welche Perspektiven mir aufgezeigt wurden und was am Ende dabei rausgekommen ist, ist das enttäuschend. Ich habe mir etwas Anderes erhofft, weil die Voraussetzungen viel mehr hergeben", sagte Podolski, der am Samstag beim 0:2 im rheinischen Derby gegen Bayer Leverkusen sein Comeback nach vierwöchiger Verletzungspause gegeben hatte. Nach der dritten Niederlage in Folge steckt der FC auf dem 14. Platz mitten im Abstiegskampf der Bundesliga.
Allaf und tschüß? Foto: firo
Beim FC Arsenal würde Podolski auf seinen Nationalmannschaftskollegen Per Mertesacker treffen. Der ehemalige Bremer war Ende August zu den Gunners gewechselt. Podolski war zuletzt auch bei Schalke 04 und dem FC Chelsea im Gespräch gewesen.
Gerüchte über einen bevorstehenden Transfer des 95-maligen Nationalspielers zum FC Arsenal gibt es schon lange. Während der Winter-Transferperiode hatte Gunners-Teammanager Arsene Wenger betont, nicht an Podolski interessiert zu sein. Zuvor hatten die Kölner angeblich ein Angebot der Londoner in Höhe von 23 Millionen Euro ausgeschlagen. Arsenal, Ex-Klub des deutschen Nationaltorwarts Jens Lehmann, belegt derzeit den vierten Platz in der Premier League und kämpft um die Qualifikation für die Champions League.