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Hertha BSC Berlin
Skibbe: "Bei Abstieg ist Schluss"

Hertha BSC: Skibbe setzt sich selbst unter Druck
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Dienstschluss bei Abstieg: Trainer Michael Skibbe will die Arbeit bei Hertha BSC beenden, sollte der Berliner Bundesligist den Klassenerhalt nicht schaffen.

"Ich habe eine gute und funktionierende Mannschaft übernommen. Sollte man mit ihr absteigen, macht es keinen Sinn, mit mir weiterzumachen. Dann muss man klar sagen: Es hat nicht funktioniert", sagte der 46-Jährige der Sport-Bild.

"Hertha ist ein Top-Verein"

Skibbe, der beim Tabellenelften bis 2014 unterschrieben hat und dessen Team nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz hat, will mit Hertha nach oben. In der Rückrunde soll zunächst der Abstieg verhindert werden. "Aber mein Anspruch ist, mit Berlin in ein, zwei, drei Jahren um die internationalen Plätze zu spielen. Ich weiß aus der Zeit in Dortmund, Leverkusen und bei Galatasaray Istanbul wie schön es ist, in der Champions League oder in der Europa League dabei zu sein."

Teure Neuzugänge kann sich der mit 35 Millionen Euro verschuldete Hauptstadt-Klub allerdings auf dem Weg nach oben nicht leisten. "Wir müssen die nächsten ein, zwei Jahre weiter auf ablösefreie Profis und clevere Transfers wie vor dieser Saison setzen", sagte der gebürtige Gelsenkirchener, der andere Trümpfe ziehen will. "Hertha ist ein Top-Verein, die Stadt ist klasse."

Sorgen um den Spielmacher

Wie Skibbe betonte, wolle man die hohen Schulden des Klubs nicht mit dem Verkauf von Leistungsträgern tilgen. Das machte nur Sinn, wenn man außerordentlich viel Geld für einen Spieler bekäme und damit sowohl Schulden senken als auch gute, neue Spieler holen könnte. "Raffael und Ramos sind Top-Leute. Wenn die einer haben will, dann muss das Portemonnaie richtig aufgemacht werden. Da bringt es nichts, sie jeweils für 3,5 oder vier Millionen Euro zu verkaufen", sagte Sibbe vor dem Rückrundenstart am Samstag beim 1. FC Nürnberg (15.30 Uhr/Sky und Liga total!).

Spielmacher Raffael bereitet Skibbe jedoch einige Sorgen. Nach seiner Tätlichkeit aus dem letzten Liga-Spiel vor der Winterpause gegen 1899 Hoffenheim (1:1) ist der Brasilianer für die ersten drei Spiele der Rückrunde gesperrt. "Ich wünsche mir, dass er nach Tritten und Fouls gegen sich seine Emotionen im Zaum hält. Er gefährdet sonst sich und die Mannschaft, wenn er wie jetzt so lange gesperrt ist." Ein Angebot für Raffael vom brasilianischen Top-Klub Palmeiras aus São Paulo soll es nicht geben.

Zum Rückrunden-Start am Samstag in Nürnberg muss Skibbe auf Kapitän Andre Mijatovic verzichten. Der Abwehrspieler wird wegen einer Sprunggelenkverletzung geschont. Dafür wird wohl Christoph Janker in die Innenverteidigung rücken. Mijatovics Vertrag verlängert sich bis 2013 nur dann, wenn es der Ex-Bielefelder auf 25 Pflichtspieleinsätze bringt. Bislang stehen 18 Spiele zu Buche.

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