Und so dauerte es drei Wochen und drei Tage, bis der Hamburger SV einen Nachfolger für den glücklosen Michael Oenning gefunden hatte: Für eine Ablösesumme von einer Million Euro eisten die Hanseaten schließlich den Ex-Bayern-Profi Thorsten Fink vom Schweizer Meister FC Basel los.
Der einstige Mittelfeldspieler hat bei den abstiegsbedrohten Norddeutschen noch keine Wunderdinge bewirken können, doch immerhin hat der Traditionsklub die Abstiegsränge verlassen. Die Verunsicherung innerhalb der Mannschaft ist gewichen, die Rothosen spielten kompakter und taktisch wesentlich disziplinierter als noch zu Saisonbeginn.
Für Fink geht es bei seinem ersten Trainerjob in der Bundesliga in dieser Saison nur um einen gesicherten Mittelfeldplatz, in der kommenden Spielzeit allerdings will sich der 43 Jahre alte Coach weiter nach oben orientieren: "Da gehört ein Verein wie der HSV einfach hin."