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BVB: Gipfeltreffen
Woche der Wahrheit startet in München

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BVB: Mehr Spitzenspel geht nicht!
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Zwei Wochen hatten die Spieler des BVB Zeit, um durchzuschnaufen, ein wenig Luft zu holen und sich bei ihren Nationalmannschaften vom Ligaalltag abzulenken.

Doch jetzt startet die Saison so richtig durch. Bayern München, FC Arsenal, Schalke 04 – so heißen die kommenden drei Gegner, die innerhalb von acht Tagen auf die Klopp-Elf warten.

Los geht diese „Woche der Wahrheit“ mit dem Gipfeltreffen in München. Der Rekordmeister trifft auf den amtierenden Meister, der Spitzenreiter auf den Verfolger Nummer eins. Es messen sich die beiden besten Angriffs- und Abwehrreihen Deutschlands. Mehr geht dieser Tage in der Bundesliga ganz einfach nicht.


Besondere Brisanz bezieht das Duell zwischen Bayern und Borussen aus der letzten Saison. Gleich zweimal zeigten die Dortmunder dem ewigen Favoriten damals seine Grenzen auf, siegten in der Hinrunde mit 2:0, in der Rückrunde dann in München mit 3:1. Am 26. Februar war das, anschließend sprachen die Schwarz-Gelben erstmals offensiv von der Deutschen Meisterschaft, was ihnen – ausgerechnet im Wohnzimmer des Rekordmeisters – diebische Freude bereitete. Auch deswegen erwartet Kapitän Sebastian Kehl: „Die Bayern haben sicherlich aufgrund der letzten Saison noch etwas Wut im Bauch.“ Doch er kündigt auch an: „Wir wollen unser Spiel durchziehen und genauso erfolgreich spielen wie in den letzten Wochen.“

Freilich ist der FC Bayern dieser Tage kaum noch zu vergleichen mit der Elf aus dem Vorjahr, die sich mehr schlecht als recht über den Platz schleppte und ihrem Coach Louis van Gaal die Gefolgschaft verweigerte. Regelrecht überrannt wurden die Hausherren damals in der eigenen Arena von den Westfalen. Inzwischen aber hat sich der Wind gedreht. Franck Ribery zaubert und Mario Gomez trifft wieder, seit Jupp Heynckes dem Klub neues Leben eingehaucht hat. Das „mia san mia“ vergangener Tage wird wieder gelebt in München.

Trotz der zuletzt tollen Ergebnisse reisen die Dortmunder nicht ohne Sorgen gen Süden. Die Viererkette ist es, die Jürgen Klopp Kopfschmerzen bereitet. Nicht nur, weil Neven Subotic mit seinem Mittelgesichtsbruch ausfällt, sondern auch weil Marcel Schmelzers Einsatz erst kurzfristig entschieden wird. Eine Wadenzerrung machte schon seine Hoffnung auf einen Einsatz in der Nationalmannschaft zu Nichte, nun könnte sie ihn auch um das Topspiel beim FC Bayern bringen.

Dabei wollen Klopp und Co die Bundesliga doch wieder spannend machen. Siegt der BVB, wäre der drohende Münchner Alleingang vorerst abgewendet. Und vielleicht würde der eine oder andere Dortmunder sogar wieder von der Meisterschaft sprechen – wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand.

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