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1899-B-Elf zu stark für Köln

DFB-Pokal: Hoffenheimer B-Elf wirft Köln raus
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Die B-Elf der TSG 1899 Hoffenheim hat ausgereicht, um sich beim Ligarivalen 1. FC Köln für die Punktspielpleite vor einem Monat zu revanchieren.

Der Vorjahres-Viertelfinalist setzte sich in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals dank seines afrikanischen Duos 2:1 (1:1) gegen den viermaligen Cupsieger, der am Samstag 0:5 bei Borussia Dortmund untergegangen war, durch.

Der Nigerianer Chinedu Obasi (41.) und der 1,5 Millionen teure Neuzugang Knowledge Musona aus Simbabwe (50.) trafen für die Hoffenheimer, deren Trainer Holger Stanislawski im Vergleich zum 1:0 vom vergangenen Samstag gegen Borussia Mönchengladbach fünf Stammkräfte geschont hatte. Mato Jajalo (6.) hatte die Kölner in Führung gebracht.

Die Kölner, bei denen Milivoje Novakovic und Adel Chihi fehlten, erwischten vor 16.000 Zuschauern einen Traumstart. Nach einem Fehler des Hoffenheimer Innenverteidigers Marvin Compper sorgte der Kroate Jajalo für die frühe Führung. Nur acht Minuten später vergab Christian Clemens die Chance zum zweiten Treffer für die Gäste, bei denen Nationalspieler Lukas Podolski in der Anfangsphase viele gute Aktionen hatte.

Hoffenheim: Daniel Haas - Beck, Vestergaard, Compper, Braafheid - Williams, Kaiser - Obasi, Musona (83. Johnson), Babel (71. Mlapa) - Schipplock (90. Ibertsberger). Köln: Rensing - Brecko, Sereno, Jemal, Eichner (81. Matuschyk) - Riether, Jajalo - Clemens (80. Freis), Peszko (90. Pezzoni) - Lanig, Podolski. Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Tore: 0:1 Jajalo (6.), 1:1 Obasi (41.), 2:1 Musona (50.) Zuschauer: 16.000 Gelbe Karten: Obasi - Podolski, Eichner, Peszko, Jajalo

Zuletzt hatte Kölns Sportdirektor Volker Finke erklärt, dass Podolski auch nach dem Ende seines derzeit laufenden Vertrags im Jahr 2013 an den Klub gebunden werden soll. Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung des 93-maligen Nationalspielers, der in der laufenden Bundesligasaison mit sechs Toren und vier Torvorlagen bislang der effektivste FC-Profi ist, sollen in Kürze in Angriff genommen werden.

Die Gastgeber, die sich in der ersten Runde mit viel Mühe 3:1 n.V. beim Mittelrheinligisten Germania Windeck durchgesetzt hatten, kamen erst nach einer Viertelstunde besser ins Spiel. Angreifer Sven Schipplock vergab die Chance zum Ausgleich (16.). Der frühere Stuttgarter scheiterte am Kölner Torwart Michael Rensing. Fünf Minuten später war Rensing auch bei einem Kopfball des Hoffenheimer Abwehrspielers Jannik Vestergaard zur Stelle.

Im Anschluss erarbeiteten sich die bemühten Hoffenheimer eine deutliche Feldüberlegenheit. Hochkarätige Chancen konnten sich die Kraichgauer aber zunächst nicht erarbeiten. Die Defensive der Kölner hatte in dieser Phase alles im Griff. Erst kurz vor der Pause verlor die FC-Abwehr die Übersicht. Obasi nutzte das nach Vorarbeit von Schipplock zum Ausgleich

Kurz nach dem Seitenwechsel leistete sich SC-Verteidiger Sereno einen kapitalen Fehler. Der Portugiese spielte den Ball per Kopf direkt auf Musona. Der 21-Jährige ließ sich nicht zweimal bitten und brachte die Gastgeber in Führung. Der FC war nur kurz geschockt, in der 59. Minute konnte Martin Lanig die Möglichkeit zum Ausgleich nicht nutzen.

Nach dieser Szene drängten die Kölner auf den Ausgleich, Hoffenheim lauerte auf Konter. Gefährlich wurden beide Teams in dieser Phase aber nur im Ansatz. Ungenauigkeiten beim finalen Pass verhinderten gute Chancen. Von Podolski war in der zweiten Hälfte nicht mehr allzu viel zu sehen. In der 78. Minute hatte Slawomir Peszko die beste Chance zum Ausgleich für den FC.

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