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Subotic ist frustriert
"Genug Fehler für die nächsten zwei Jahre"

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BVB: Das Manko bleibt die Chancenverwertung
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Vorne lassen die Dortmunder ihre Chancen liegen und in der Defensive patzen sie ebenso regelmäßig. Mit in der Verlosung gegen Marseille war Neven Subotic.

Im Interview bezieht der Innenverteidiger Stellung zum Gegentor zum 0:1 und erklärt die Niederlage gegen die Franzosen.

Wie haben Sie die 0:3-Niederlage erlebt?

Das fühlt sich wirklich sehr schlecht an. Es lief einfach vieles gegen uns. Wir haben in der ersten Halbzeit kaum unser Spiel auf den Platz gebracht, waren ungeduldig und haben dann auch noch ordentlich gepatzt.

Vor allem die Chancenverwertung ließ wieder ordentlich zu wünschen übrig...

In der zweiten Halbzeit haben wir das schon besser hinbekommen und hatten unsere Chancen, das stimmt. Aber ich denke, selbst wenn das Spiel noch drei Stunden gegangen wäre, hätten wir kein Tor mehr gemacht. Das lief sehr unglücklich für uns, auch dass der Gegner konsequent jede Chance genutzt hat. Man sieht einfach, in der Champions League wird jeder Fehler von uns ausgenutzt, während wir keine Fehler ausnutzen.


Dabei hätte das Spiel ja durchaus kippen können, wenn Mario Götze seine Chance kurz nach der Pause genutzt hätte.

Hätte, hätte Fahrradkette?! Klar, wir hatten beim Stand von 0:0 Gelegenheiten, wir hatten auch beim stand von 0:1 Möglichkeiten, aber Marseille hat gut verteidigt und der Torwart hat alles gehalten. Am Ende steht einfach: Wir haben das Tor nicht gemacht.

War das der größte Unterschied an diesem Abend? Absolut! Uns gelingt das einfach nicht und daran müssen wir weiter arbeiten, denn kein Gegner wird uns Tore schenken. Aber wir müssen einfach dranbleiben und ich glaube daran, dass sich das Glück noch einmal wenden wird.

Dass Sie Ihre Chancen nicht nutzen, ist ja schon aus der letzten Saison altbekannt. Jetzt patzen Sie aber auch hinten. Wie erklären Sie sich den Fehler vor dem 0:1, zumal es nicht Ihr erster Fehler war?

Ich weiß auch nicht woran das liegt. Ich fühle mich fit und bin richtig gut in Form. Bei diesem speziellen Ball in Marseille dachte ich, mein Gegenspieler würde einen Doppelpass spielen und erst in letzter Sekunde habe ich gemerkt, dass das doch nicht der Fall war. Mein Kopf wollte in die eine, aber meine Beine in die andere Richtung. Aber was soll ich jetzt machen? Vielleicht an der Koordination arbeiten. Auf jeden Fall habe ich in den letzten Spielen genug Fehler für die nächsten zwei Jahre gemacht.

Wie ist das zu erklären, dass die komplette Defensive wackelt?

Vielleicht haben wir zurzeit nicht die richtige Sicherheit, weil wir nicht die richtigen Ergebnisse haben. Wir bekommen ein Gegentor, sind dann noch bemühter, wollen noch mehr Risiko gehen und dann wird man ab und zu wild und macht die Fehler.

Vor dem Spiel in Piräus steht die Borussia schon unter Zugzwang. Das hatten Sie sich sicherlich ganz anders vorgestellt.

Das stimmt, aber das kann man jetzt auch nicht ändern. Wir müssen uns in der Bundesliga Sicherheit holen für das Spiel in Piräus und am besten fangen wir schon gegen Augsburg damit an.

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