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Stuttgart - L'kusen 0:1
VfB bleibt Bayers Lieblingsgegner

1. Liga: Leverkusen siegt beim Lieblingsgegner
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Der VfB Stuttgart bleibt der Lieblingsgegner von Bayer Leverkusen: Der Vizemeister setzte sich am 3. Spieltag mit 1:0 (1:0) bei den Schwaben durch.

Obwohl die Diskussion um Michael Ballack durch seine erneute Degradierung zum Reservisten neue Nahrung erhalten hat, bleibt der VfB Stuttgart der Lieblingsgegner von Bayer Leverkusen: Der Vizemeister setzte sich am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga dank des Treffers von Stefan Kießling (28.) mit 1:0 (1:0) bei den Schwaben durch und feierte den 27. Punktspielsieg gegen den VfB. Gegen kein anderes Team konnte Bayer derart oft gewinnen.

Auch Nationalstürmer Stefan Kießling bestätigte seinen Ruf als personifizierter Schwabenschreck. Der Torjäger nutzte eine Fehler des Stuttgarter Torwarts Sven Ulreich zum entscheidenden Treffer. Kießling erzielte in den zurückliegenden fünf Partien gegen den VfB acht Tore. Stuttgarts Khalid Boulahrouz (90.+1) sah die Gelb-Rote Karte wegen unsportlichen Verhaltens.

Vor 53.000 Zuschauern bestimmten die Leverkusener in der Anfangsphase das Geschehen. Trotz der großen Hitze waren die Gäste, bei denen neben Nationaltorwart René Adler auch Ersatzkeeper Fabian Giefer, Bastian Oczipka und Tranquillo Barnetta fehlten, das aktivere Team. Besonders agil zeigte sich Kapitän Simon Rolfes, der für Ballack spielte. Der bis zum Jahresende von Stuttgart nach Leverkusen ausgeliehene Torwart Bernd Leno hatte zunächst nichts zu tun.

Stuttgart: Ulreich - Boulahrouz, Tasci, Maza, Molinaro (75. Traore) - Kvist, Kuzmanovic - Harnik, Hajnal (60. Pogrebnjak), Gentner (61. Okazaki) - Cacau. Leverkusen: Leno - Castro, Reinartz, Toprak, Kadlec - Lars Bender, Rolfes - Sam (81. Schwaab), Renato Augusto (71. Balitsch), Schürrle - Kießling (75. Derdiyok). Schiedsrichter: Peter Gagelmann (Bremen) Tor: 0:1 Kießling (28.) Zuschauer: 53.000 Gelb-Rote Karte: Boulahrouz wegen unsportlichen Verhaltens (90.) Gelbe Karten: Maza -

Die Stuttgarter wirkten zu Beginn unkonzentriert. Die Mannschaft von Bruno Labbadia, der die Leverkusener in der Saison 2008/09 betreute, leistete sich zahlreiche Fehler im Spielaufbau.

Allerdings konnten sich auch die Leverkusener trotz ihres gefälligen Spiels zunächst keine Chancen erarbeiten. Das Team des neuen Trainers Robin Dutt konnte erst in der 14. Minute durch einen Kopfball von Innenverteidiger Ömer Toprak ein wenig Gefahr verbreiten. Zwei Minuten später musste auf der Gegenseite erstmals Leno bei einem Schuss von Nationalstürmer Cacau eingreifen.

Nach knapp 20 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes, aber schwaches Spiel. Den Akteuren auf beiden Seiten schien die Hitze große Probleme zu bereiten, temporeiche Szenen waren Mangelware. Auch der Treffer Kießlings resultierte nicht aus einem gelungenen Angriff, sondern aus einem Patzer Ulreichs. Der Keeper ließ einen Schuss des Tschechen Michal Kadlec nach vorne abprallen, Kießling staubte ab.

Nach dem Rückstand agierte der VfB hektisch. Die Stuttgarter, die sich in dieser Phase den Unmut der eigenen Zuschauer zuzogen, fanden kein Mittel gegen die starke Defensive der Gäste. Die Leverkusener hätten die Schwäche der Gastgeber noch vor der Pause zu einem zweiten Treffer nutzen können, in der Offensive fehlte aber die nötige Entschlossenheit.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Stuttgarter mit größerem Elan aus der Kabine, die Hektik und Ungenauigkeit im Offensivspiel blieb den Schwaben allerdings treu. Da sich die Leverkusener gleichzeitig auf die Verwaltung des Vorsprungs konzentrierten und nur selten zu gefährlichen Kontern ansetzten, blieb das Niveau der Partie überschaubar. Der Leverkusener Sidney Sam vergab in dieser Phase die beste Gelegenheit (56.).

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