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Hertha für ZFC eine Nummer zu groß

DFB-Pokal: Hertha für ZFC eine Nummer zu groß
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Das "Wunder von Meuselwitz" ist ausgeblieben: Adrian Ramos hat Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin in die zweite Runde des DFB-Pokals geführt.

Der kolumbianische Nationalspieler erzielte beim 4:0 (2:0)-Sieg bei Viertligist ZFC Meuselwitz die ersten beiden Tore (22. und 26.) und ebnete den Weg zu einer gelungenen Generalprobe für Berlins Bundesliga-Comeback am Samstag gegen den 1. FC Nürnberg. Die weiteren Treffer steuerten Andreas Ottl (49.) und Patrick Ebert (56.) bei.


Hertha, in den vergangenen Jahren im Pokal immer frühzeitig gescheitert, trat in Thüringen von Beginn an mit der nötigen Ernsthaftigkeit auf. Die Elf von Hertha-Trainer Markus Babbel ging vor 7707 Zuschauern hohes Tempo und wurde immer dann gefährlich, wenn es über die Flügel ging. Nach einem Freistoß von Ebert stocherte Ramos den Ball erstmals über die Torlinie. Kurz darauf war der Südamerikaner nach einer Flanke des starken Ebert mit dem Kopf zur Stelle.

Gasch war einziger Lichtblick des ZFC

Vom Gegner war nicht viel zu sehen. Die Gastgeber, die im vergangenen Jahr beim 0:2 gegen den 1. FC Köln ihr Debüt im DFB-Pokal gegeben hatten, agierten zu bieder und harmlos. Kurz vor der Pause hatte Sebastian Gasch, der den Ein-Man-Sturm der Hausherren bildete, die bis dahin einzige Chance. Doch Berlins Ersatzkeeper Sascha Burchert, der die verletzten Torhüter Thomas Kraft (Sprunggelenk) und Maikel Aerts (Muskelfaserriss) vertrat, konnte den Schuss aus kurzer Distanz abwehren.

Nach dem Wechsel wurde die Dominanz des Bundesligisten noch deutlicher. Ein Angriff folgte auf den nächsten, und der Außenseiter konnte sich nur noch selten befreien. Mittelfeldspieler Ottl erhöhte in seinem ersten Pflichtsspiel für Hertha nach seinem Weggang von Bayern München per Linksschuss auf 3:0. Kurz danach trug sich auch Ebert in die Torjägerliste ein. Bei den überforderten Gastgebern konnte nur Gasch ab und zu gefallen, ansonsten fiel leider kein Spieler besonders auf.

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