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Schalke will den ersten Titel

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Supercup: Schalke will den ersten Titel
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Für den einen ist es das überbewerteste Spiel des Jahres, für die anderen einfach nur der geile Supercup. Aber es ist auch Duell Schalke gegen Dortmund.

Wenn der DFB-Pokalsieger Schalke 04 am kommenden Samstag (20.30 Uhr) in der heimischen Veltins-Arena den Deutschen Meister Borussia Dortmund empfängt, gehen auf Seiten der Gastgeber die Meinungen der Beteiligten auseinander.

So mag S04-Trainer Ralf Rangnick dem ersten von drei Derbys in den nächsten zwölf Monaten nicht allzu große Bedeutung beimessen. „Das Duell Schalke 04 gegen Borussia Dortmund hat immer seinen Reiz, doch es ist diesmal nur ein wichtiges Testspiel eine Woche vor der ersten Runde im DFB-Pokal und zwei Wochen vor dem Start der Bundesliga“, meint der 53-Jährige.

Das sehen die Spieler in seiner Mannschaft allerdings etwas anders. „Spiele gegen Dortmund sind immer etwas besonderes“, betont Benedikt Höwedes. „Es geht zwar nicht um Punkte in der Meisterschaft, aber erstens ist die Partie eine wichtige Standortbestimmung vor dem Start der Bundesliga und zweitens gibt es einen Titel zu holen. Wir wollen den Supercup bei uns behalten.“

Der momentan guten Stimmung auf Schalke könnte zweifellos nichts abträglicher sein, als eine weitere Derbyniederlage. Nicht umsonst war die Arena nach dem Beginn des Kartenvorverkaufs ruckzuck dicht. So werden 61.673 Zuschauer Zeuge sein, wie die Königsblauen an ihrer best möglichen Formation und Taktik feilen, während der Gegner eingespielt daher kommt.

Spannend wird auch der Vergleich zwischen den beiden Supertalenten Julian Draxler und Mario Götze. „Es geht nicht um ihn oder mich, sondern dass wir unseren Fans ein gutes Spiel bieten und einen Heimsieg landen“, sagt Draxler. „Jeder von uns will dieses Spiel gewinnen.“

Dem 17-jährigen Jungen aus Gladbeck wurde die Rivalität zum BVB praktisch in die Wiege gelegt, seit mittlerweile zehn Jahren kickt er im königsblauen Trikot. Klar, dass er keine große Sympathie für Nachbarn empfinden kann, auch wenn er den Erfolg der Schwarz-Gelben neidlos anerkennt. Und er hätte auch nichts dagegen, in seiner Karrierer so durchzustarten wie Götze, der ist mit 18 nämlich schon Meister und Nationalspieler.

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