Einen Tag nach seinem Abgang beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg hat der brasilianische Spielmacher Diego seine sportliche Zukunft weiter offen gelassen. "Vielleicht bleibe ich in Deutschland, das ist nicht ausgeschlossen. Doch bislang hat kein deutscher Klub mit mir gesprochen. Die nächsten Tage werden zeigen, wie es weiter geht", sagte Diego gegenüber sportbild.de.
Von einem Rauswurf in Wolfsburg wollte der 26-Jährige nichts wissen: "Was heißt rausgeschmissen? Nein, wir haben beide gemeinsam die Entscheidung getroffen, sich zu trennen. Es ist die beste Lösung für uns alle." Er habe weder Probleme mit dem Verein noch mit den Fans gehabt. Am Freitagabend hatten die Niedersachsen auf ihrer Internetseite die Trennung von Diego bekannt gegeben.
Diego war im vergangenen Jahr für 15 Millionen Euro von Juventus Turin nach Wolfsburg gewechselt und hatte einen Vertrag bis Juni 2014 unterschrieben. Vor dem letzten Spiel der vergangenen Saison bei 1899 Hoffenheim hatte der Brasilianer allerdings für einen Eklat gesorgt, als er nach seiner Nichtberücksichtigung für die Startformation aus dem Mannschaftshotel geflüchtet war. Wolfsburg schaffte auch ohne Diego durch einen 3:1-Erfolg den Klassenerhalt.