Der deutsche Profifußball hat in der vergangenen Saison trotz eines Rekordumsatzes in Höhe von 2,08 Milliarden Euro einen Rekordverlust von 103,24 Millionen Euro gemacht. Diese Bilanz der Bundesliga und der 2. Liga in der Spielzeit 2009/10 gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Mittwoch in Frankfurt/Main bekannt. In der Saison 2008/09 hatte der Profifußball noch einen Gewinn von 11,3 Millionen Euro verbucht.
Aus dem Bundesliga-Report geht zudem hervor, dass die Bundesligisten mit Verbindlichkeiten in Höhe von 644,6 Millionen Euro belastet sind. Die Zweitligisten haben 127 Millionen Euro Schulden angehäuft. Dem steht ein Eigenkapital der Bundesliga-Klubs in Höhe von 534,5 Millionen Euro gegenüber. Der Verlust der Bundesligisten in der vergangenen Saison von 78 Millionen Euro wird vor allem durch drei Vereine verursacht. Die drei Klubs, deren Namen die DFL-Spitze nicht nennen wollte, haben 93 Prozent des negativen Werts zu verantworten. Allerdings haben auch nur 7 von 18 Bundesligisten einen Gewinn verbucht.