"Herr Veh, war der 4:2-Sieg gegen Stuttgart der erste Schritt des HSV auf dem Weg in die Bundesliga-Spitzengruppe?"
Armin Veh: "In unserer derzeitigen Situation sollte der Blick nicht nach oben gehen. Wir schauen erstmal, was von unten kommt. Von daher war es ein wichtiger Sieg, um sich ein wenig Luft zu verschaffen."
"Waren Sie nach dem frühen Führungstor und der Roten Karte gegen den Stuttgarter Ciprian Marica zu jeder Zeit überzeugt, dass Ihre Mannschaft den Sieg ungefährdet nach Hause schaukelt?"
"Die Mannschaft hat die Überzahl größtenteils wirklich gut genutzt. Aber wie man beim Stuttgarter Anschlusstor kurz nach der Pause gesehen hat, kann bei uns hinten immer was passieren. Es gab noch nicht ein Spiel, bei dem ich mich mal in Ruhe zurücklehnen konnte."
"Frank Rost hat nach seiner Verletzung erstmals wieder zwischen den Pfosten gestanden und gleich wieder lautstark das Kommando übernommen. Wie wichtig ist er für die Mannschaft?"
"Frank ist einer, der klare Ansagen macht. Solche Spieler braucht man in einem Team. Es ist gut und wichtig, dass er wieder zurück ist. Das kann uns nur gut tun."
"Ein ganz starkes Spiel hat Tunay Torun gemacht, den Sie erstmals in dieser Saison gebracht haben. Warum haben sie ihm den Vorzug vor Paolo Guerrero gegeben?"
"Er hat sich diesen Einsatz im Training hart erarbeitet und sich damit aufgedrängt. Andere, die nicht gut trainieren und auch im Spiel zuletzt nicht überzeugt haben, müssen sich eben hinten anstellen."