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FSV Mainz 05
Siebtes Spiel, siebter Sieg?

Mainz: Tuchel und Co. haben Startrekord im Visier
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Siebtes Spiel - siebter Sieg? Trainer Thomas Tuchel und der FSV Mainz 05 nehmen den Startrekord von Bayern München und des 1. FC Kaiserslautern ins Visier.

Gute Laune statt Angst und Druck: Mit Lockerheit führt Trainer Thomas Tuchel Bundesliga-Spitzenreiter FSV Mainz 05 ins Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky und Liga total! live) gegen den Tabellenvierten 1899 Hoffenheim. "Meine Frau ist heiß, die hat sich schon Fußballschuhe gekauft", sagte Tuchel auf der Pressekonferenz am Donnerstag und reagierte damit schlagfertig auf einen Spruch von Christian Eichner. Der Hoffenheimer hatte erklärt, dass Tuchel auch seine schwangere Frau spielen lassen könnte und diese dann zwei Tore schießen würde.

Generell gehen Trainer und Mannschaft aber unterschiedlich mit dem Hype um die frechen "Mainzelmännchen" um. "Ich habe für mich entschieden, im Moment keinen Pressespiegel und keine Zeitungen zu lesen. Das entzieht mir nur Energie", sagte Tuchel. Für die Spieler verhängte der 37-Jährige aber keine Verbote: "Wir leben nunmal im Zeitalter von Facebook und Twitter. Die Jungs können ihre Handys nutzen, ins Internet gehen und alles lesen, was sie wollen."

Eine Ausnahme machen die Rheinhessen bei ihren kommenden beiden Nationalspielern Lewis Holtby und Andre Schürrle. "Sie sind mit ihrer bescheidenen, offenen Art ein Sinnbild für den Klub. Aber wir haben sie etwas aus dem Rummel rausgenommen", sagte Tuchel.

Mainz kann mit dem siebten Sieg den Startrekord von München und des 1. FC Kaiserslautern einstellen. Negative Nebenwirkungen durch das große öffentliche Interesse und den gestiegenen Druck befürchtet Tuchel nicht. "Wir haben keine Angst vor einem Einbruch. So denken wir gar nicht. Wir machen mit der gleichen Intensität weiter wie zuvor", sagte Tuchel: "Der mögliche Startrekord ist bei uns kein Thema. Wir bilden uns auch nichts auf die Tabelle ein, sondern sehen sie lediglich als Bestätigung unseres Weges."

Gegen Hoffenheim sind alle fit

Gegen Hoffenheim kann Tuchel bis auf seinen langzeitverletzten Stammtorhüter Heinz Müller aus dem Vollen schöpfen. Holtby, der beim 2:1 am vergangenen Samstag beim deutschen Meister Bayern München wegen einer Wadenverhärtung ausgewechswelt wurde, ist ebenso fit wie die in den vergangenen Tagen angeschlagenen Nikolce Noveski, Marcel Risse und Bo Svensson.

Tuchel erwartet im mit 20.300 Zuschauern bereits ausverkauften Bruchwegstadion "einen Gegner mit ähnlicher Ausrichtung". Nach Ansicht des Mainzer "Masterminds" könnte es ein tempogeladenes Spiel und einen offenen Schlagabtausch geben" - und ein erneutes Happy-End für die Mainzer: "Wenn wir die nötige Frische und Überzeugung auf den Platz bringen, stehen die Chancen auf einen Sieg durchaus gut."

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