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Rummenigge will Magath nicht reinreden

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Nach der Kritik von Franz Beckenbauer an der Positionszuteilung für Bastian Schweinsteiger hat sich Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge eingeschaltet.

Interne Unstimmigkeiten bei Bayern München: Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat sich gegen Kritik von Vereinspräsident Franz Beckenbauer an Trainer Felix Magath zur Wehr gesetzt. "Wir brauchen nicht darüber zu reden, ob Schweini links oder in der Mitte spielt. das ist eine exklusive Angelegenheit des Trainers", sagte Rummenigge vor dem Heimspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Bundesliga gegen den VfL Bochum am Dienstag (20.00 Uhr/live bei arena).

Beckenbauer hatte nach dem 2:3 der Münchner am vergangenen Freitag bei Borussia Dortmund erklärt, es überrasche ihn, dass Bastian Schweinsteiger "nach wie vor als Spielmacher vorgesehen ist". Der Nationalspieler habe bei der Niederlage zum Auftakt der Rückrunde in der zentralen Mittelfeld-Position "nichts Sinnvolles leisten können, da es nicht seine Position ist". Magath hatte bereits betont, er sehe Schweinsteiger weiter in dieser Rolle.

Rummenigge nahm den Namen Beckenbauer nicht in den Mund, betonte nach dessen öffentlicher Kritik am System der Münchner allerdings: "Da muss man kein Trara machen. Ich gehöre zu den Leuten, die rationaler und ruhiger sind. Man tut dem Trainer keinen Gefallen, wenn man ihm Ratschläge über die Medien gibt." Zugleich betonte er: "Für Dinge wie Training, Taktik und Aufstellung ist alleine der Trainer verantwortlich."

Kratzen, beißen, fighten

Darüber hinaus versicherte Rummenigge, der FC Bayern werde nach der Niederlage in Dortmund "jetzt nicht verrückt spielen und in Panik verfallen". Zugleich machte der Vorstandsvorsitzende aber angesichts von sechs Punkten Rückstand auf Werder Bremen und Schalke 04 klar: "Wir brauchen eine Serie, um den Rückstand abzubauen. Das wird schwierig, aber wir geben die deutsche Meisterschaft noch nicht verloren."

Wie zuvor schon Magath zeigte sich auch Rummenigge überzeugt, dass der Kader des FC Bayern "von der Qualität her ausreichend besetzt ist, um die Ziele zu erreichen". Allerdings müssten die Spieler ihre Einstellung überdenken: "Wir brauchen eine Mannschaft, die kratzt, beißt und fightet, um verlorenes Terrain zurückzugewinnen."

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