Der Aufsichtsrat des Bundesligisten Hamburger SV hat dem vom Vorstand geplanten Investoren-Konzept zugestimmt. Die Mitglieder des Klubs werden am 13. Juli im Rahmen einer außerordentlichen Versammlung über die Details informiert.
Das Modell "Anstoß" sieht vor, dass Privatleute dem Klub Geld für Transfers zur Verfügung stellen und bei einem eventuellen Weiterverkauf des Spielers entsprechend finanziell an dem Erlös beteiligt werden. Einfluss auf die Personalpolitik sollen sie aber ausdrücklich nicht haben. Einziger bekannter Investor ist bislang der milliardenschwere Speditionskaufmann Klaus-Michael Kühne.
Unmut gegen das Konzept macht sich allerdings unter den "Supporters" breit. Die mächtige Fan-Gruppierung fürchtet durch das Modell eine verdeckte Rechteabtretung an Privatpersonen und beantragte deshalb die Mitgliederversammlung.