Der Schweizer Nationalspieler Albert Bunjaku hat seine Zukunft vom Ligaverbleib des abstiegsbedrohten 1. FC Nürnberg abhängig gemacht. "Ich habe hier noch zwei Jahre Vertrag und mir in Nürnberg etwas aufgebaut. Auch meine Familie fühlt sich hier sehr wohl. Ich gehe davon aus, dass wir die Klasse halten. Und dann gehe ich auf keinen Fall hier weg", sagte der 26-Jährige.
Der mit zwölf Treffern erfolgreichste Schütze der Franken wird beim Ligarivalen VfB Stuttgart als Nachfolger des wechselwilligen Nationalspielers Cacau gehandelt. Auch Borussia Dortmund soll an Bunjaku interessiert sein. "Dass Albert Begehrlichkeiten nicht nur beim VfB geweckt hat, ist uns schon länger bekannt. Wir bekommen schließlich auch mit, welche Vereine Beobachtungskarten für unsere Spiele bestellen", sagte Club-Manager Martin Bader.
Bader steht eigenen Angaben zufolge "in ständigem Kontakt mit Albert und seinem Berater" und will sich "in der Sommerpause" mal mit dem Stürmer und dessen Agenten zusammensetzen. Bunjaku war im Februar 2009 für 250.000 Euro von Rot-Weiß Erfurt an die Noris gewechselt und hat jetzt "einen deutlich höheren Marktwert", wie Bader zufrieden feststellte. Eine mögliche Ablösesumme dürfte nun bei etwa drei Millionen Euro liegen.