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Wolfsburg und der HSV vor Kraftakt

Bundesliga: Wolfsburg und der HSV vor Kraftakt
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Nach der Europa League steht für den VfL Wolfsburg und den Hamburger SV wieder der Liga-Alltag an. Die "Wölfe" empfangen Hoffenheim, der HSV Hannover 96.

Am Gründonnerstag durften sie noch einmal internationale Atmosphäre schnuppern. Als Zuschauer erlebten die Profis von Hannover 96 den 2:1-Sieg des Hamburger SV in der Europa League gegen Standard Lüttich mit. Am heutigen Ostersonntag (17.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) sind sie es selbst, die gegen die Hanseaten in der HSV-Arena kämpfen - um den Bundesliga-Klassenerhalt. Angesichts eines extrem schweren Programms in den kommenden Wochen mit Spielen gegen Schalke 04 sowie in München und Leverkusen wird 96-Präsident Martin Kind Angst und Bange: "Sportlich und wirtschaftlich hätte ein Abstieg dramatische Auswirkungen. Er wäre das allerschlimmste Szenario."

Martin Kind (Foto: firo).

Ein Trainingslager in Bad Segeberg vor den Toren Hamburgs sollte bei den Niedersachsen noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Doch die Vorzeichen stehen vor dem Nordderby schlecht: Elf der 13 zurückliegenden Begegnungen gingen verloren, seit dem 2:2 im Hinspiel, letztmals mit Robert Enke im Tor, holten die "Roten" gerade einmal sieben Zähler. Die Platzherren hingegen tankten durch ihren Erfolg gegen den belgischen Meister neues Selbstvertrauen für den Bundesliga-Endspurt um einen Platz in der Europa League. "Wir wollen den Schwung aus dem Lüttich-Spiel in die Liga mitnehmen", kündigte HSV-Trainer Bruno Labbadia an. Ein ähnlicher Kraftakt wie den Hamburgern steht dem VfL Wolfsburg bevor, der zeitgleich mit dem HSV in der Europa League 1: 2 beim FC Fulham verlor und im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim seine wohl letzte Chance sucht, in der Tabelle den Anschluss ans erste Drittel nicht zu verpassen (15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total). VfL-Coach Lorenz-Günther Köstner ist zuversichtlich: "Wie die Mannschaft sich in London gewehrt und aufgebäumt hat, macht mir Mut für die kommenden Spiele." Für die Gäste geht es eigentlich nur noch darum, eine mittelmäßige Saison mit Anstand abzuschließen. Man sucht im Kraichgau bereits nach Stürmern für die kommende Saison und schließt dabei eine Verpflichtung von Nationalspieler Cacau, der den VfB Stuttgart verlassen wird, nicht aus. Wegen einer Verletzung an der Wirbelsäule fällt Stammtorhüter Timo Hildebrand aus und muss durch Ersatztorwart Daniel Haas ersetzt werden.

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