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Funkel: Interview
"Hatte sich alles gegen uns verschworen"

Funkel: "Hat sich alles gegen uns verschworen"
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Nach dem Schlusspfiff in Hamburg war es das gewohnte Bild: Hertha BSC hatte gut mitgespielt und Torchancen erarbeitet, doch am Ende jubelt der Gegner.

Das 0:1 beim Hamburger SV wirft den Hauptstadtklub im Kampf um den Klassenverbleib wieder zurück. Trainer Friedhelm Funkel ärgert sich über die Niederlage und orakelt schon jetzt über die Bedeutung der kommenden Partie gegen den 1.FC Nürnberg.

"Herr Funkel, Ihre Mannschaft hat beim 0:1 in Hamburg gut dagegengehalten. Wie bewerten Sie den Auftritt der Hertha?"

Friedhelm Funkel: "Eigentlich kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat sich nicht versteckt und mutig nach vorn gespielt. So müssen wir uns weiter präsentieren. Allerdings müssen wir dann auch mal das Tor treffen."

Friedhelm Funkel (Foto: firo).

"Unter der Woche wurde auch über Ihre Zukunft als Hertha-Trainer diskutiert. Welchen Einfluss hatte dies auf das Spiel beim HSV?"

"Das hat keine Rolle gespielt. Das hat man doch gesehen. Die Mannschaft hat alles gegeben und leidenschaftlich gefightet. Wir haben noch mehr Aggressivität als zuletzt gezeigt. Aber es zieht sich durch die vergangenen Wochen, dass wir keine Tore erzielen. So haben wir uns leider nicht belohnt. Das ist sehr ernüchternd."

"War die mangelnde Torgefahr Ihrer Mannschaft der einzige Grund für die neuerliche Niederlage?"

"Beim Gegentor haben wir auf Abseits gespielt. Adrian Ramos hatte zwei hundertprozentige Chancen, und bei einem Foul an Artur Wichniarek haben wir keinen Elfmeter bekommen. Es hatte sich alles gegen uns verschworen."

"Was gibt Ihnen Hoffnung, doch noch die Klasse halten zu können?"

"Der HSV weiß doch gar nicht, warum er gewonnen hat. Wir haben großen Druck erzeugt, es nur leider einfach nicht verstanden, den Ball über die Linie zu drücken. Jetzt müssen wir gegen Nürnberg eine Serie starten. Das Spiel ist durch unsere Niederlage noch wichtiger als vorher."

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