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Friedhelm Funkel
"Werden den Glauben nicht verlieren"

Berlin: Interview mit Friedhelm Funkel
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Hertha-Trainer Friedhelm Funkel zeigt sich nach der 0:2-Niederlage gegen 1899 Hoffenheim enttäuscht, will den Kampf um den Klassenverbleib aber nicht aufgeben.

Hertha BSC Berlin hat im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga einen Rückschlag erlitten. Eine Woche nach dem wichtigen 3:0-Auswärtssieg beim SC Freiburg mussten sich die Hauptstädter im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim mit 0:2 geschlagen geben. Berlins Trainer Friedhelm Funkel weiß diese Niederlage einzuordnen und gibt sich weiter kämpferisch.

Friedhelm Funkel, wie bewerten Sie die 0:2-Niederlage gegen Hoffenheim?

Das war sehr bitter für uns, weil wir bis zum 0:1 in der 35. Minute ein gutes Spiel gezeigt haben. Danach tat sich die Mannschaft schwer, weil sie unbedingt den Ausgleich erzielen musste. Die Hoffenheimer haben dann sehr geschickt verteidigt und wir mussten aufpassen, nicht in ihre Konter zu laufen. Am Ende sind wir dafür bestraft worden, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Welche Bedeutung hat der Ausgang der Partie jetzt auf die Lage in der Liga?

Das war ein Rückschlag. Wir haben auf Nürnberg und Freiburg jeweils einen Punkt verloren. Doch eines ist klar: Der Kampf geht weiter. Wer geglaubt hat, dass man ohne Rückschläge durch die Rückrunde kommt, hat sich geirrt. Ich habe immer gesagt, dass wir auch wieder Spiele verlieren werden.

Sie haben Arne Friedrich in der zweiten Halbzeit auf die rechte Außenbahn gestellt. Viele Impulse für die Offensive kamen nicht von ihm. War das eine Fehlentscheidung?

Arne Friedrich ist ein hervorragender Fußballspieler. Er ist für uns in der Innenverteidigung genauso wichtig wie auf der rechten Seite.

Wie wollen Sie die Mannschaft nach dem neuerlichen Dämpfer aufrichten?

Wir müssen weiter an unsere Chance glauben und in den nächsten Spielen den Kampf suchen. Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft das hinbekommt. Wir werden jetzt nicht den Glauben an uns verlieren.

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