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Mitgliederversammlung
Rekordgewinn beim HSV, Demel bleibt

HSV: Hoffmann dementiert Demel-Wechsel
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Nach Angaben von Vorstandschef Bernd Hoffmann liegt dem Hamburger SV keine Offerte für den vom FC Sunderland umworbenen Abwehrspieler Guy Demel vor.

"Es ist nichts Neues, dass es Interesse eines englischen Klubs gibt. Ein konkretes Angebot wurde bisher aber nicht hinterlegt", sagte Hoffmann auf der Mitgliederversammlung des HSV am Sonntag. Englische Medien hatten den Transfer Demels zum Premier-League-Klub, der derzeit mit der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup in Angola weilt, zuletzt bereits als perfekt vermeldet. "Nach aktuellem Stand ist Guy Demel weiter Teil unserer Mannschaft", stellte Hoffmann klar. Sunderland soll bereit sein, eine Ablösesumme in Höhe von rund sechs Millionen Euro für Demel zu zahlen.

Wird wohl bleiben - Guy Demel (Foto:firo).

Aufsichtsrats-Boss Horst Becker hat unterdessen die inzwischen schon fast sieben Monate andauernde Suche nach einem Sportchef verteidigt. "Wir alle sind uns einig, dass wir zusätzliche sportliche Kompetenz brauchen. Wir wollen aber nicht einfach jemanden Bekanntes verpflichten, um für Ruhe zu sorgen. Wir wollen einen Sportchef, der den Verein prägt. Wir wollen nicht die zweitbeste Lösung beschließen", sagte Chef-Kontrolleur Horst Becker auf der Mitgliederversammlung.

Horst Heldt (Foto: firo).

Zuletzt war Horst Heldt, der derzeit noch in gleicher Funktion beim VfB Stuttgart tätig ist, in Hamburg als möglicher Nachfolger des im vergangenen Juni abgetretenen Dietmar Beiersdorfer gehandelt worden. Derzeit teilen sich Hoffmann und HSV-Trainer Bruno Labbadia die Sportchef-Aufgaben bei den Hanseaten.

Finanziell erlebten die Hamburger im Geschäftsjahr 2008/2009 derweil die erfolgreichsten zwölf Monate der Vereinsgeschichte. Die Hanseaten erwirtschafteten einen Rekordgewinn in Höhe von 13,4 Millionen Euro. Somit blieb bei einem auf zuvor nie erreichte 188, 62 Millionen Euro gestiegenen Gesamtumsatz zum sechsten Mal in Folge ein positives Ergebnis unter dem Strich. Die Bankverbindlichkeiten, die ausschließlich aus Stadionkrediten resultieren, sanken zum 30. Juni auf 54 Millionen Euro. "Der Verein ist wirtschaftlich hervorragend aufgestellt", sagte Hoffmann: "Aber wir können uns keine Fehler leisten. Wir müssen schlauer, schneller, mutiger und innovativer als unsere Mitbewerber sein."

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