"Vor der Verkürzung wurde alle Jahre wieder diskutiert, warum wir doppelt so lange pausieren wie die anderen Top-Ligen. Die Verkürzung wurde von Klubs und Gremien getragen. Etwas mehr Weitsicht wäre gut, denn die Entscheidung hatte ihre Gründe", sagte Seifert der Bild-Zeitung. Diese Gründe nannte Seifert auch: "Wegen des internationalen Terminplans und des DFB-Pokalfinales müssen wir die Saison schon am 8. Mai beenden. Die FIFA hat aus heiterem Himmel ab 15. Mai eine Schutzsperre für alle WM-Spieler verhängt. Und: Keiner konnte ahnen, dass uns der härteste Winter seit 30 Jahren droht."
So hart scheint der Winter allerdings doch nicht zu sein. Laut Seifert gibt es jedenfalls bislang "keine Anzeichen", dass der erste Rückrundenspieltag am kommenden Wochenende verschoben werden muss. Zuletzt war aus der Bundesliga Kritik an der auf nur noch 25 Tage verkürzten Pause laut geworden. Präsident Uli Hoeneß von Bayern München, Sportdirektor Rudi Völler von Bayer Leverkusen, Manager Jan Schindelmeiser von 1899 Hoffenheim und Bremens Trainer Thomas Schaaf hatten die DFL dafür getadelt.