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Topspiel in Bremen
Bayern müssen nach Bochum

Bayern müssen nach Bochum: Topspiel in Bremen
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Am vorletzten Spieltag des Jahres 2009 will der FC Bayern heute den Turin-Schwung mit zum VfL Bochum nehmen, Werder Bremen empfängt zum Topspiel Schalke 04.

"Wir wollen uns für die Rückrunde eine gute Ausgangsposition verschaffen", erklärte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge in der tz vor dem Gastspiel am heutigen Samstag (15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) beim VfL Bochum.

Und auch an der Weser und auf Schalke ist man ungeachtet des direkten Aufeinandertreffens heute (18.30 Uhr/live bei Sky und Liga total) in Gedanken bereits im kommenden Jahr angekommen. Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs: "Entscheidend ist vor allem, am Saisonende vorn zu sein." Für Schalke-Coach Felix Magath wäre sogar "ein fünfter Platz in der Winterpause ein großartiges Ergebnis". Doch eine solche Position geräte mit einer Niederlage im Weserstadion noch einmal in Gefahr. Bei den Gästen fehlt Marcelo Bordon wegen der fünften Gelben Karte, die Hanseaten müssen weiterhin ohne Torjäger Claudio Pizarro (Haarriss im Sprungelenk) versuchen, auch im 24. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen zu bleiben.

Auch beim Bremer Erzrivalen von der Isar fehlt mit Franck Ribery weiterhin ein ungemein wichtiger Akteur, doch dafür drängt Arjen Robben in die Startformation des deutschen Rekordmeisters. Für Trainer Louis van Gaal ist die Partie in Bochum ungeachtet des 4:1-Triumphes in der Champions League bei Juventus Turin alles andere als ein Selbstläufer: "90 Minuten konzentriert zu sein, ist gegen eine Spitzenmannschaft einfacher." Die Westdeutschen sind auch nicht willens, dem Favoriten die Punkte kampflos zu überlassen, auch wenn der rotgesperrte Diego Klimowicz nicht zur Verfügung steht. "Wir sind durchaus in der Lage uns zu wehren und wollen auf keinen Fall auf einem Abstiegsplatz überwintern", sagte VfL-Coach Heiko Herrlich, der mit seiner Mannschaft zuletzt dreimal in Folge unbesiegt blieb.

Ähnliches planen Vorjahres-"Herbstmeister" 1899 Hoffenheim gegen Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV beim 1. FC Nürnberg (jeweils heute, 15.30 Uhr/live bei Sky und Liga total). "Nur noch zwei Siege und es wäre wieder eine überragende Hinrunde", erklärte 1899-Mittelfeldspieler Tobias Weis. Die seit sieben Spielen sieglosen Hamburger hoffen im Frankenland auf einen Unschwung. Trainer Bruno Labbadia: "Wir wissen um unsere Stärke, wir haben zuletzt nur aufgrund von Kleinigkeiten Punkte abgegeben."

Hertha BSC Berlin - Bayer Leverkusen 2:2, 1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt, VfL Bochum - Bayern München, Borussia Mönchengladbach - Hannover 96, SC Freiburg - 1. FC Köln, 1. FC Nürnberg - Hamburger SV (alle heute, 15.30 Uhr), Werder Bremen - Schalke 04 (heute 18.30 Uhr), FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr), VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund (Sonntag, 17.30 Uhr).

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