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Kind schlägt Vermittler vor

50+1-Regel: Kind schlägt Vermittler vor
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Im Streit um die "50+1-Regel" hat Hannover-Präsident Martin Kind den Einsatz eines Vermittlers vorgeschlagen. Juristische Schritte schloss er weiter nicht aus.

Martin Kind, Präsident des Bundesligisten Hannover 96, hat im Streit um die Abschaffung der sogenannten "50+1-Regel" einen Vermittler ins Gespräch gebracht. "Vielleicht brauchen wir einen Mediator, um eine positive Lösung zu erreichen", sagte der Unternehmer am Montagabend auf einem Sportrechtssymposium in Hamburg. Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) vor drei Wochen in Frankfurt/Main war ein Antrag Kinds, die umstrittene Regelung zu streichen, mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden. Damit ist potenziellen Investoren nach wie vor verboten, die Kapitalmehrheit bei einem Klub zu übernehmen. Sollte es zu keiner Kompromisslösung kommen, schloss 96-Boss Kind weiterhin juristische Schritte nicht aus. Denkbar wären eine Klage vor dem Ständigen Schiedsgericht für Lizenzvereine beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), das Einschalten des Bundeskartellamtes oder der Zug vor die zuständige Europäische Kommission. Die DFL sieht dem weiteren Verfahren mit Gelassenheit entgegen. "Wir warten ganz ruhig ab, was Herr Kind nun unternimmt", erklärte der für Finanzen zuständige DFL-Geschäftsführer Christian Müller auf derselben Veranstaltung.

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