Schließlich spiegelt die Internetadresse exakt seinen Namen wider. Der Trick ist das entsprechende Länderkürzel, welches bei Internetadressen am Ende steht - .ba steht dabei für Bosnien-Herzegowina. Und bei keinem Bundesliga-Spieler passt dies besser als beim Hoffenheimer Stürmer Demba Ba, dessen Nachname eben jenem Länderkürzel entspricht. Die Idee zum Domain-Namen hatte – natürlich – ein Bosnier: Amil Kamenica.
RevierSport erreichte den cleveren Fußballfan, der die TSG unterstützt, weil dort mit Vedad Ibisevic und Sejad Salihovic gleich zwei seiner Landsmänner Stammspieler sind. Kamenica erinnert sich: „Ich sah das Heimspiel der Hoffenheimer am 5. Spieltag gegen Bochum. Als Demba das 1:0 schoss, jubelte ich mit meinem bosnischen Freund und wir machten Späße über seinen Nachnamen und das Internetkürzel für unser Heimatland. So entstand überhaupt erst die Idee der Domain www.demba.ba.“
Eine Idee, die nun zu einer kuriosen Weltpremiere führen könnte: Es wäre das erste Mal weltweit, dass eine Homepage genauso heißt, wie der nach ihr benannte Profifußballer – ganz ohne die bekannten Endungen wie etwa .de oder .com.
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Der senegalesische Stürmerstar selbst weiß noch gar nichts vom derzeit laufenden Domain-Verkauf der für ihn perfekten Internetadresse www.demba.ba. Ein Hoffenheimer Pressesprecher verweist auf Anfrage nur darauf, dass der Spieler wegen seiner aktuellen Muskelfaserriss-Verletzung wohl andere Gedanken habe und das Ba bereits eine eigene Homepage besitzt.
Bisher erreicht man die offizielle Homepage des 24-Jährigen nämlich unter www.demba-ba.eu. Dass die derzeit verfügbare Internetadresse aber genau seinem Namen entspricht, dürfte Ba doch ein wenig reizen. Vielleicht aber wartet er auch nur ab, wie ein anderer durchaus bekannter afrikanischer Torjäger mit gleicher „bosnischer“ Namensendung reagiert, der aktuell nur unter www.didierdrogba.com online zu erreichen ist.