entelippensDo Zuletzt aktiv: 4. Juni 2023 - 19:49 Mitglied seit: 3. September 2010 Wohnort:
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RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Pffff....was ein Drama... Nach dem Schlusspfiff gestern war ich einfach nur feddich. Freude ? Nö, nicht wirklich.. Erleichterung ? Ja, definitiv, aber gepaart mit Fassungslosigkeit und etwas Wut über das Gesehene. Und das nicht nur in Bezug auf das gerade beendete Spiel sondern auf die gesamte Saison. Wir haben den Super-Gau nur denkbar knapp verhindert. Sehr knapp.. Fußball hat zum Glück einen Vorteil: Ergebnisse sind hier nur sehr kurzlebig und zu Beginn dernächsten Saison starten alle wieder bei "0". Das darf und wird uns aber nicht daran hindern, bereits jetzt mit der Aufarbeitung der Saison zu beginnen. Denn selbst ein zweistelliger Sieg gegen den BVB 2 und ein Pokalsieg retten diese Saison nicht mehr. Wobei der Pokalsieg natürlich schon eine große, insbesondere finanzielle Bedeutung, im Blick auf die nächste Saison, hat und daher möglichst eingetütet werden sollte. Ich greife in diesem Zusammenhang mal 2 Kommentare aus den schier unerschöpflichen Facebook-/Forenweisheiten heraus, denen man so oder in ähnlicher Form immer wieder mal begegnet: a) "Lieber Pleite in der 2.Liga als finanziell gesund in Liga 4" Nein, definitiv nicht ! Der Kurs, nur das Geld auszugeben, was man einnimmt, wird mit der aktuellen Führungsmannschaft nicht verlassen. Hier werden wir keine Änderungen des Kurses vornehmen, Sehr wohl sollten wir aber zukünftig unseren bereits betriebenen finanziellen Aufwand auf dem Platz durch entsprechende Ergebnisse wahrnehmen können. Das ist der Hebel, wo anzusetzen ist. Sagt sich jedoch leichter, als es ist. b) "Der Verein will gar nicht aufsteigen, weil man ja immer wieder hört, dass die 3. Liga ein finanzieller Sargnagel für die Vereine ist." Das mag für Vereine gelten, die bereits mit Schulden aus Liga 2 absteigen, für einen schuldenfreien RWE ist und bleibt Liga 3 auch aus ökonomischer Sicht ein absolut erstrebenswertes Ziel, dass wir auch künftig offensiv kommunizieren sollten. Für die Analyse des "Sportlichen" wird Sven Demandt aus meiner Sicht eine wichtige Rolle zukommen. Er ist noch weit genung weg, um einen unvoreingenommenen Blick auf den Kader zu haben, aber schon nah genug dran, um Urteile fällen zu könenn, die uns in der Analyse weiterhelfen können, Hier wird es zum Einen um die individuelle Klasse der Spieler, aber auch um die Kaderzusammenstellung insgesamt (Mischung) gehen. Er wird zudem gegen den spielstarken BVB 2 nochmal eine Mannschaft erleben können, die "befreit" aufspielen kann und eine Woche später dann noch ein Endspiel, in dem die Mannschaft mit dem Druck des Favoriten umgehen muss. Die nächste AR-Stzung findet am kommenden Donnerstag statt (verlegt vom turnusmäßigen Termin 10.05.). Für mich der offizielle Startschuß (man spricht natürlich auch zwischendurch) für sehr viele interne Gespräche, Analysen etc. mit allen Beteiligten. So eine Saison wie diese, möchte ich nicht mehr erleben müssen.
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Da ich diese Woche im Urlaub in Holland war, habe ich die AR-Sitzung in dieser Woche leider verpasst (war glaube ich die erste in 5 1/2 Jahren). Sollte es was nachzureichen geben, werde ich dies tun, sobald das Protokoll vorliegt oder ich anderweitig Infos bekommen habe. Im Moment zählt aber eh nur "aufm Platz".....
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Spätestens seit gestern, 14:50 Uhr ist klar: Rot-Weiss Essen hat ein ernsthaftes Problem ! Auch der letzte Optimist muss eingesehen haben, dass aus 8 ungeschlagenen Spielen und Pokalhalbfinalsieg (Glas halbvoll) nunmehr 9 sieglose Ligaspiele geworden sind, nur unterbrochen durch einen rumpeligen Pokalerfolg (Flache fast leer) Die RWE Jugendkasse darf sich über 100,-- Euro freuen, hatte ich doch aus den zu Jahresbeginn verbliebenen 17 Ligaspielen per Wette im RWE-Forum 30 Punkte angekündigt. Aus bisher 6 Spielen wurden seitdem ganze 5 Spiele geholt. Also müssten dann noch 25 Punkte aus 11 Spielen her.... Guter, nein eher schlechter Witz ! Wer in Düsseldorf war, hat eine RWE Mannschaft erlebt, die hinten halbwegs stabil stand, aber nach vorne rein gar nichts zuwege brachte. Dieses wäre -auch wenn mich dafür jetzt einige steinigen- sogar noch halbwegs o.K., wenn man dann das 9. Unentschieden in Serie nach Hause bringt. Schließlich rangieren die Düsseldorfer auf dem Tabellenniveau von OB und Aachen. Dann darf aber zumindest kein so einfach herausgespieltes Gegentor mehr in Minute 85 fallen. Es gibt aktuell wenige bis gar keine Argumente, die für Mannschaft, Sportdirektor und Trainer sprechen. Klar, wir hatten unsägliche und entscheidende Schiedsrichterentscheidungen gegen uns, aber man kann von diesem Kader auch mal erwarten, dass eine Fehlentscheidung nicht unbedingt spielentscheidend ist. Denn was hindert uns, auch mal frühzeitig den Sack zuzumachen ? Oder müssen wir umdenken und konstatieren, dass die Qualität des Kaders eben doch nicht konform geht mit dem finanziellen Aufwand, den wir betreiben? Jede Entscheidung für einen Transfer und für eine Aufstellung/Taktik wird einen Grund haben, der sich für Außenstehende nicht oder nicht sofort erschließt. Muss auch nicht sein, wenn das, was am Ende rausspringt, den Erwartungen zumindest ansatzweise entspricht. Das ist aktuell unbestritten nicht der Fall und damit stehen die Verantwortlichen zwangsläufig im Zentrum der Kritik. Genauso berechtigt wie die Äußerung von Kritik ist die Forderung nach Lösungen, um aus dieser Situation als künftiger Regionalligist und möglichst als Pokalsieger wieder rauszukommen. Vorstand und AR könnten es sich einfach machen und die üblichen Mechanismen in Gang setzen. Damit löst man aber zunächst nicht das Problem Erfolglosigkeit, sondern verlagert die Lösung nur auf einen anderen sportlich Verantwortlichen. Prinzip Hoffnung...klappt statistisch genauso häufig wie es schiefgeht. Dennoch kann und darf diese Option kein Tabuthema mehr sein. Es ist auch, will man ehrlich sein, die einzige Option, die 11 Spieltage vor Schluss der Saison überhaupt noch die Chance auf einen Effekt bietet, aber eben keine statistisch nachweisbare Erfolgsgarantie. Daher müssen die Entscheidungsträger hier genau abwägen: Eine Trainerentlassung würde wieder in jedem Fall einen Neuaufbau bedeuten, völlig unabhängig davon in welcher Liga dieser stattfindet.Ein Festhalten am Trainer führt im Idealfall dazu, dass man die Kurve kriegt und nächste Saison personell nicht wieder bei „0“ anfängt. Im Abstiegsfall müsste man sich aber den dann berechtigten Vorwurf gefallen lassen, „nicht alles versucht zu haben“. Und das ist auch der Grund, warum viele Vereinsverantwortliche lieber den Weg der Trainerentlassung gehen. Sie haben dann ja zumindest alles versucht..wohlwissend, dass es statistisch eigentlich egal ist, wie man sich verhält. Es entspricht aber nicht meinem Naturell, möglichst den eigenen Arsch zu retten, sondern ich will das Beste für den Verein zu erreichen, egal mit welcher Maßnahme. Daher ist für mich jetzt das Auftreten der Mannschaft der entscheidende Faktor: Sie muss mir am Gründonnerstag zeigen, dass sie den Abstiegskampf bedingungslos angenommen hat und diesen mit Ihrem aktuellen Trainer erfolgreich bestreiten will. Und ich will eine mutige RWE-Elf sehen. Das Spiel muss wie ein Pokalspiel angegangen werden , in dem wir 0:1 in Rückstand sind und alles andere als zumindest das Erreichen der Verlängerung nicht zählt. Denn wären 8 Unentschieden im Vorfeld 4 Siege und 4 Niederlagen gewesen, dann wäre unsere tabellarische Situation zumindest etwas entspannter. Aber auch wir Fans müssen den Abstiegskampf annehmen und zeigen, dass es eben nicht den von Reviersport kolportierten nachhaltigen Bruch zwischen Mannschaft und Fans nach dem Düsseldorf-Spiel gegeben hat. Daher auch wenn es schwer fällt: Auch auf den Rängen den Arsch zusammnenkneifen und -so wäre es mir am Liebsten- möglichst spielbezogen supporten. Heißt: „Standardgesänge“ einfach mal reduzieren und den Gegner bei Ballbesitz niederschreien/auspfeiffen und eigene, gute Aktionen abfeiern. Wegzubleiben, sich selbst zu feiern, gemütlich Bier schlürfen und mit dem Nachbarn plaudern oder seine Frust während des Spieles gegen Alles und Jeden verbal rauslassen hilft dabei nicht. Wir sind im fußballerischen Existenzkampf und so müssen wir alle gemeinsam auch auftreten ! Zuletzt modifiziert von entelippensDo am 20.03.2016 - 13:30:26
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Bericht von der AR-Sitzung am 08.03.2016 Was haben wir gejubelt...nicht beim letzten Spieltag in Wegberg. Ganz bestimmt nicht.... Nein, vor gut einem Jahr, im Dezember 2014 war der Pachtvertrag mit der GVE endlich unterschrieben. Der Dauertagesordnungspunkt „GVE/Pachtvertrag“ war damit von der Tagesordnung gestrichen:10 Jahre Pachtvertrag, alles vertraglich geregelt, also alles gut ? Leider nicht... Erst gab es Ende des letzten Jahres schriftlich (sinngemäß) die Aufforderung, sich von Seiten RWE mal Gedanken zu machen, wie man die Einnahmen der Stadionbetreibergesellschaft (SBG) erhöhen könnte, kürzlich dann die „Freibieraffäre“, wo RWE (sinngemäß) vorgeworfen wurde, Geld aus dem Fenster zu schmeißen, was man ja besser der SBG geben könnte. Mal abgesehen vom Stil (das letztgenannte Schreiben war eher bei der Presse als bei RWE) ist das Ganze inhaltlich völlig daneben. Der Pachtvertrag regelt exakt, welche Einnahmen RWE anteilig als Pacht abzuführen hat. Würde RWE „freiwillig“ mehr zahlen, wäre das nicht nur dumm, sondern würde ggf. sogar den Tatbestand der Untreue erfüllen, da man hier ja über fremdes (=Vereins)Vermögen verfügen würde. Die Krone wird dem Ganzen dadurch aufgesetzt, dass man RWE vorwirft sich (sinngemäß) konsequent einer Lösung zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der SBG zu verweigern Mal ganz sachlich: Lösungsalternative 1 wäre: RWE zahlt trotz bestehenden und noch Jahre gültigen Pachtvertrages freiwillig mehr Pacht. Finden wir bei RWE nur so „mittel“ aus den bereits genannten Gründen. Lösungsalternative 2 wäre die Senkung der Kosten der SBG für die Verwaltung/Unterhaltung des Stadions. Hierzu ist anzumerken, dass hier seit fast 2 Jahren das Angebot von RWE im Raum steht gemeinsam mit der SBG zu prüfen, ob RWE das Stadion selbst betreibt, gegen einen fixen Zuschuss. Dies funktioniert bei anderen Sportstätten in Essen (z.B. Hallenbädern) schon gut und würde der SBG Sicherheit bei der Kostenplanung geben. Natürlich benötigt RWE zur eigenen Kalkulation dann detaillierte Unterlagen über die lfd. Kosten um Einsparpotentiale zu identifizieren (die gibt es !)und noch wichtiger, zu quantifizieren. Schließlich soll die „Stadionverwaltung“ dann RWE nicht mehr Kosten, als durch die Pauschale reinkommt. Im Idealfall profitieren RWE und die SBG von dieser Lösung ! Das Ganze scheitert aber nicht an RWE, sondern daran, dass bis heute seitens der SBG keine vollständigen Unterlagen vorgelegt wurden, die diese Prüfung ermöglicht. Hoffen wir mal, dass wieder „Vernunft“ einkehrt und sich insbesondere MW wieder Dingen widmen kann, die RWE nach vorne bringen (und damit letztlich auch die SBG über höhere Pachteinnahmen aus den vertraglich geregelten Quellen). Anderes Thema: am morgigen Donnerstag ist Verkündungstermin in Sachen Harttgen. Bedeutet: Die durchaus gemachten Versuche sich außergerichtlich zu einigen sind gescheitert und der Richter hat das Wort. Ob es gleich ein Urteil gibt oder noch ein weiterer Verhandlungstermin mit Zeugenaussagen anberaumt wird, wird man sehen. Auf jeden Fall gäbe es bei einem Urteil noch die Möglichkeit in eine höhere Instanz zu gehen. Zum Sportlichen: Die Kaderplanung schreitet, wie alle sicher schon gelesen haben, weiter voran. Insgesamt 3 A-Jugendliche werden in der nächsten Saison zum Kader der 1. Mannschaft stoßen : Becker (IV), Lukas (zentrales MF), Demircan (MF). Hinzu gesellen sich bereits „fix“: Heller, Gubini, Obst, Weber, Grund, Cokkosan, Ivan, Cekic, Rabihic, Baier, Jesic, Yesilova, Platzek, Osvold, Löning und Druschky. Wirtschaftlich läuft die Saison trotz der miserablen tabellarischen Situation weiterhin sehr gut. Stand 01.03. werden wir voraussichtlich unsere vor Saison aufgestellten Planzahlen mehr als nur einhalten. Thema waren auch wieder die beiden schon im letzten Bericht erwähnten Projekte. Hier ist jetzt sogar noch eines (wieder) dazugekommen, was wir gedanklich schon abgehakt hatten. Wir werden mit allen Dreien allerdings erst an die Öffentlichkeit gehen, wenn noch mehr „Fleisch“ dran ist. Wenn es Euch hilft (wird’s aber nicht tun): Ich finde alle 3 Projekte gut und sinnvoll, um RWE voran zu bringen. Das Alles nützt aber nichts, wenn wir sportlich nicht langsam auch ergebnistechnisch die Kurve kriegen. Von der Leistung her kann man dem Team seit dem Auswärtsspiel in Dortmund (mit der dicken Ausnahme Wegberg !!) nicht sehr viel vorwerfen. Auf ein Neues gegen den Spitzenreiter ! Es war vom Papier in den letzten Wochen sicher schon mal einfacher einen Sieg zu landen, aber vielleicht klappt es grade dann...
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
;)@rwe-tom; Danke! Im rweforum kam etwas Kritik auf, weil der Bericht etwas zu sehr eigene Mainung als Bericht aus der Sitzung war: Meine Antwort dazu stelle ich auch mal hier rein. Könnte ja sein, dass hier auch der Eine oder Andere so denkt ;) "Es war ja jetzt auch so, dass die letzte AR-Sitzung im Januar noch gar nicht so lange her war und von daher nicht sooo viel passiert ist. Ich kann die "Kritik" grundsätzlich nachvollziehen, aber wenn z.B. über Kaderplanung gesprochen wird, dann hat das nichts in der Öffentlichkeit verloren. Oder hätte ich nach der januar-Sitzung darüber berichten sollen, dass Olwa-Luta eventuell den Verein wechselt? Letztlich kam es dazu, aber wenn nicht, hätte das überflüssige Diskussionen nach sich gezogen. Der Wechsel von Al Khalaf war da übrigens noch kein Thema und ist trotzdem passiert. Ja, wir wussten im AR auch , dass man an Löning interessiert ist, aber das kann ich doch hier nicht ausplaudern, wenn es noch nicht mal der betroffene Spieler weiß ? Genauso verhält es sich mit 2 weiteren Projekten, die, wie erwähnt, im Planungsstadium sind und über die ausgiebig gesprochen wurde. Auch hier wäre eine Veröffentlichung der Gedankenspiele nicht sinnvoll, da dann wieder über noch ungelegte Eier diskutiert würde und alles vielleicht plötzlich eine Dynamik bekommt, die nicht hilfreich ist. Um überhaupt Text zu haben, bin ich dann eben auf unsere Diskussion zum Sportlichen näher eingegangen und habe meinen persönlichen Standpunkt dazu dargelegt. Vielleicht auch zum wiederholten Mal, aber hoffentlich immer mit anderen, zusätzlichen Facetten";)
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
@traumzauberer: Danke fürs verlinken. Ich hätte das diesmal verpennt. Das rweforum hat heute erst den Text von mir bekommen:( @sozi; Wir hatten uns zu dem Thema ja persönlich vor dem Köln-Spiel ausgetauscht;) Um schnell Antwort zu bekommen, ist aber eine Email zielführender. Da gucke ich täglich rein Für alle Anderen: Natürlich werden die Gespräche zu Vertragsverlängerungen geführt, das ist Kernaufgabe von Andy Winkler und -obwohl das hier einige anders sehen- er ist sich seiner Aufgaben sehr wohl bewusst.;) Zwischenzeitlich gab es ja auch schon einige Vollzugsmeldungen
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Meinen Bericht von der AR-Sitzung vom vergangenen Dienstag möchte ich mit einem Fazit zum Trainingslager in Belek beginnen. Das ist insofern nicht „off topic“ da auch die AR-Kollegen im Rahmen der Sitzung natürlich an einer Einschätzung dieser 8 Tage durch Michael Welling und mich interessiert waren. Ich zitiere dazu einfach mal aus meinem FFA-Tagebuch aus Belek (Tag 6) http://ffa-rwe.de/content/archive/trainingslager-2016-overview/284 „Wenn man täglich hautnah erlebt, wie hart und engagiert die Jungs arbeiten, mit welcher Leidenschaft es auch im Training zur Sache geht, dann sollte es für jeden mit etwas Grips im Kopf spätestens dann unmöglich sein, Spieler zu beleidigen oder gar tätlich anzugreifen. Letzteres geht ohnehin gar nicht, ist aber leider bei einigen Bestandteil Ihrer „Kritik-Eskalationsstufen“. Keiner würde sich im Training so den Arsch aufreißen, um dann freiwillig im Punktspiel ohne Gegenwehr zu verlieren. Alle sind mit Leidenschaft dabei. Natürlich gibt es hier und da Qualitätsunterschiede, natürlich machen die Spieler Fehler, sonst würden Sie nicht in der 4. Liga kicken. Aber alle wollen für RWE das Beste geben und ich habe Sie auch als Einheit erlebt, auch wenn es mal untereinander rappelt, liegt der Fokus auf dem gemeinsamem Erfolg. Ich maße mir nicht an, die Arbeit des Trainerstabes und des Funktionsteams fachlich abschließend beurteilen zu können, aber ich kann zumindest beurteilen, welche Atmosphäre herrscht und wie die Ansprache ist. Und da gibt es nichts zu meckern. Was mir auch aufgefallen ist, dass fast immer sehr spielnah und mit Wettkampfcharakter trainiert wurde. Das m.W. von uns bisher kaum praktizierte 3-4-3 System wurde systematisch erarbeitet und die Umsetzung klappte im Spiel gegen den Europa-League Teilnehmer Agdam bereits ausgesprochen gut, Gleiches gilt für das Fussballerische, die Anzahl der erspielten Chancen und das Spieltaktische. Nur der Abschluss war mehrfach eher kläglich. Aber (auch da zitiere ich mich aus dem Tagebuch) : „Es ist sicherlich schwerer zu erlernen, sich Chancen herauszuspielen, als zu lernen, diese Chancen zu nutzen. Das ist häufig reine Kopfsache. Aber in Essen ergeht man sich in Teilen der Anhängerschaft lieber in Untergangsszenarien und Anfeindungen gegen alle und jeden. Ein Kommetar dazu, dem ich kaum etwas hinzugfügen kann, findet man bei „Im Schatten der Tribüe“ http://imschattendertribuene.com/2016/01/13/ansichtssache/ Die bisherigen Veränderungen im personellen Bereich bei der 1. Mannschaft setze ich als bekannt voraus. Osvold ist noch ein Thema, ein weiterer Torwart auch, da Gubini diese Saison definitiv nicht zurückkehrt und man bei Heimann auch noch mit mindestens 6-8 Wochen rechnen muss. Auch ohne Yesilovas Verletzung (und selbst bei einer Verpflichtung von Osvold) wurde und wird noch nach einer -im Idealfall- erfahrenen Spitze gesucht, die eine gewisse „Torgarantie“ gibt. Andy Winklers Handy hatte in Belek Dauerbetrieb, In der Winterpause gestaltet sich das naturgemäß nicht ganz so einfach, trotzdem hat man hier schon ganz konkrete Vorstellungen und „nein“ diese(n) Namen werden im Vorfeld hier nicht genannt. Aber man ist Willens und vor allem finanziell in der Lage nachzulegen. Am Rande interessant vielleicht auch der Aspekt, dass RWE an der am gleichen Tag im Stadion Essen gespielten Partie „BVB-Sparta Prag“ finanziell recht ordentlich partizipiert hat. RWE trat hier als Dienstleister (Ticketing etc.) auf. Wir stehen sicherlich vor einer herausfordenden Rückrunde und das Verletzungspech kommt noch erschwerend hinzu. Ich bin jedoch nach dem Trainingslager mehr denn je davon überzeugt, dass wir eine ordentliche Rückserie spielen werden und in der nächsten Saison gemeinsam gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen .
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Was würde der Nikolaus zu RWE sagen ? Nein dabei meine ich nicht seine fragwürdigen „Vertreter“, die gestern beim Spiel gegen den BVB 2 versucht haben, „Druck“ aufzubauen. Nein, ich meinen den richtigen Nikolaus, der seine Schützlinge das ganze Jahr über beobachtet und dann an seinem Tag „abrechnet“. Er würde sicherlich auf das sportlich schlimmste Jahr der Nachinsolvenzzeit zurückblicken müssen. Die Rückrundenbilanz unter Fascher und die Hinrundenbilanz unter Siewert sind zusammen genommen die eines Abstiegskandidaten. Für einen Verein wie RWE in Liga 4 absolut indiskutabel. Unterbrochen wurde das ganze nur durch den Niederrheinpokalsieg. Also schickt der Nikolaus seinen Knecht Ruprecht und haut ordentlich drauf ? Auf alle und jeden im Verein, Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsstelle, Sportlicher Leiter, Trainer und natürlich Mannschaft. Alle in seinen Sack und ordentlich drauf. Es trifft schon den Richtigen ! Was nicht gut ist und keinen Erfolg bringt, muss zwangsläufig schlecht sein und möglichst schnell ausgetauscht werden. Grade der RWE-Fan hat keine Zeit, rennt er doch schon seit Jahrzehnten einem Stück vom Erfolgskuchen hinterher und hat zwischendurch höchsten mal ein paar Krümel erhaschen können. Das macht auf Dauer natürlich nicht satt und -absolut nachvollziehbar- extrem unzufrieden. Denn die Frage ist berechtigt: Was haben wir 2015 eigentlich unter Siewert/Winkler im Vergleich zu Ära Harttgen/Fascher im sportlichen Bereich verbessert? Die finanziellen Mittel die beiden Teams zur Verfügung standen, waren/sind praktisch identisch, das unbefriedigende Ergebnis , nimmt man nur das Abschneiden der ersten Mannschaft als Maßstab, auch. Trotzdem fühlen sich die nicht gewonnenen Spiele der Rückrunde der letzten Saison und die nicht gewonnenen Spiel der Hinrunde dieser Saison für mich weiterhin anders an. Bis auf die Spiele gegen Köln 2 und Kray hatten wir in jeder verlorenen oder unentschieden gespielten Partie die Chance auf „mehr“, während bei mir in der letzten Rückrunde dieses Gefühl nur sehr selten aufkam. Der reviersport hat in einem recht interessanten Artikel am 04.12. Ansatzpunkte genannt, was sich bei RWE in der Rückrunde ändern muss. Insbesondere der Punkt „Selbstverständnis“ (über die Anderen müsste man ausführlicher diskutieren) ist mir dabei ins Auge gesprungen; An der Hafenstraße regiere laut RS das Understatement. „So passiv wie sich die Verantwortlichen geben, so passiv spiele auch die Mannschaft.“ Da ist -nach reiflicher Überlegung- aus meiner Sicht was dran. Der Verein hatte nach der Insolvenz und gescheiterten 5 Jahresplänen allen Grund sich, auch was die Formulierung sportlicher Ziele angeht, in Bescheidenheit zu üben. Wir haben jetzt durch harte Arbeit im Vereinsumfeld aber wieder Strukturen und finanzielle Mittel, die ein anderes Selbstverständnis rechtfertigen, ohne dabei von unserer Maxime „keine Schulden“ abzuweichen. Wir können und müssen hier wirklich wieder anders auftreten: „RWE war wer, RWE ist wer, RWE bleibt wer“. Betonung auf „ist wer“ ! Druck von Mannschaft und Trainer zu nehmen, indem man tief stapelt, mag über einen gewissen Zeitraum richtig gewesen sein.. Aber Druck gibt’s bei RWE sowieso, solange man in Liga 4 nicht ernsthaft oben mitspielt. Daher bringt uns Understatement gar nichts. Versagensängste werden dadurch nicht verringert. Aber ausgerechnet in dieser Phase ein Paradigmenwechsel ? Das wirkt doch lächerlich und klingt nach Pfeifen im Walde ?! Ja, wenn nicht die Überzeugung bei mir da wäre, dass es mit diesem Vorstand, diesem Aufsichtsrat, diesen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle, diesem sportlichen Leiter, diesem Trainer,dieser Mannschaft und nicht zuletzt diesen Fans deutlich mehr machbar ist. Diese Überzeugung gilt es in alle RWE-Köpfe, insbesondere natürlich in die der Spieler, reinzukriegen und das muss dann auch nach außen spürbar werden Das kann der entscheidende Faktor, um solche Spiel wie gestern gegen den BVB 2 zu gewinnen. Vielleicht ist grade jetzt, kurz vor einem Abstiegsplatz, dafür sogar der absolut richtige Zeitpunkt. Am Besten, wir fangen damit am nächsten Samstag in Wiedenbrück an. In der Wintervorbereitung mit dem Trainingslager in Belek können wir daran weiter arbeiten. Ich freue mich jedenfalls darauf, an dem Trainingslager teilzunehmen und meinen Resturlaub aus 2015 sinnvoll verwenden zu können. Ich würde dem RWE-Nikolaus jedenfalls empfehlen, seinen Knecht Ruprecht erst mal zurück zu pfeifen.
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Bericht von der AR-Sitzung vom 10.11.2015 (Erstveröffentlichung FFA-homepage am 14.11.15) http://ffa-rwe.de/content/ Angesichts der Geschehnisse der vergangenen Nacht in Paris fällt es mir sehr schwer, das jetzt hier an dieser Stelle völlig auszublenden und einfach zur Rot-Weissen Tagesordnung überzugehen. Daher greife ich das Thema kurz auf, auch wenn Politik im Sport eigentlich nichts zu suchen hat: Meine Gedanken sind bei den Opfern und deren Angehörigen. Ich selbst bin regelmäßiger und begeisterter Konzertgänger. Am letzten Wochenende noch war ich Freitag und Samstag auf einem Festival und Sonntag noch auf einem Einzelkonzert. Mittwoch steht schon wieder ein Konzertbesuch an... Ich werde mir diese und andere Freizeitaktivitäten auch in Zukunft nicht durch diese Geisteskranken nehmen lassen. Niemals ! „Stammtischparolen“ wie „Moslems = alles Terroristen“ und „Flüchtlinge = alles eingeschleuste IS-Kämpfer“ werde ich weiter bei jeder sich bietenden Gelegenheit entgegentreten. Genauso wenig sind wir RWE-Fans alle Hooligans. Wie verrückt wäre es denn, wenn jetzt Flüchtlinge aus Syrien die Rechnung für diese Terroranschläge bezahlen müssen, die genau vor diesem Terror, der jetzt Frankreich erreicht hat, fliehen ? Für unsere Politiker, die nicht nur in schwarz und weiß denken, wird die Aufgabe natürlich durch diesen Anschlag noch schwieriger, als sie ohnehin schon war. Für die Attentäter ein sicherlich willkommener und durchaus einkalkulierter Nebeneffekt, dass die demokratischen Staaten jetzt vor einer noch größeren Zerreißprobe stehen. Zur AR-Sitzung: Schon länger war geplant, dass Jan Siewert mal als Gast in die AR-Sitzung kommt. Dies war letzten Dienstag der Fall, als er sich,zusammen mit Andy Winkler, in lockerer Gesprächsatmosphäre, dem Gremiums stellte. Andy Winkler, der ja bereits einmal zu Gast war, sprach zunächst über die aktuelle Personalsituation, über die man zwar nicht erfreut ist, aber auch nicht groß „rumjammert“. Erst Sondierungsgespräche hinsichtlich Vertragsverlängerungen wurden bzw. werden aufgenommen. Hinsichtlich Wintertransfers hält man auch die Augen auf, aber eine zwingende Notwendigkeit wird aktuell noch nicht gesehen. Jan Siewert führte aus, dass es gut sein könne, dass die sehr gute Vorbereitung im Nachhinein zum Problem wurde. Die Mannschaft war auf Rückschläge nicht vorbereitet, zudem war das Mannschaftsgefüge zu Anfang noch instabil. Die Alten merkten, dass die Neuen auch „zocken“ können und nicht jeder kam mit der Konkurrenzsituation zurecht. Dann ging der Saisonstart noch unglücklich in die Hose. Gewonnene Spiele sind aber ein wichtiger Faktor beim Teambuilding, RWE musste sich aber mit einer Ergebniskrise beschäftigen. Zudem wurde sich in Teilen der Mannschaft auch nicht immer an den Matchplan gehalten. Hier wurde die Diskussion auch noch anhand einzelner „Fallbeispiele“ vertieft, was ich hier aber nicht weiter ausführen werde. Die Personalie Behrens ist bekanntlich Geschichte, die Trennung war alternativlos. Man war sich hier bewusst, einen Spieler mit Ecken und Kanten verpflichtet zu haben. Das man aber ein Spieler verpflichten würde, der -ich verallgemeinere jetzt mal mit meinen Worten- so negativ auf das Mannschaftsgefüge eingewirkt hat, war nicht zu erwarten. Andy Winkler ist (unter Anderem) am kommenden Dienstag bekanntlich Gast beim „Hüttenabend“ in Melches Hütte. Da kann man sicher weitere Fragen direkt an Ihn richten. Nutzt die Gelegenheit ! Auch Jan Siewert legt weiterhin sehr großen Wert auf die Kommunikation mit uns Fans. Sowohl was seine Person aber auch was jeden einzelnen Spieler angeht. MW berichtete dann wieder über Zahlen. Neben dem monatlichen update zu den geplanten Einnahmen der laufenden Saison, beschäftigt man sich jetzt auch bereits mit den Top 10 Sponsoren für die kommende Saison (Vertragsverlängerungen) Zusätzlich ist für die kommende Saison ein neues, spannendes Projekt im Bereich Sponsoring geplant, was sich aktuell noch in der Entwicklungsphase befindet. Hier wird es in den nächsten Wochen/Monaten sicherlich Infos von offizieller Seite geben. Die Vorgänge beim und im Umfeld des Aachen -Spieles waren auch Gegenstand der Sitzung. Der Verein hat hier bereits deutlich gemacht, alles zu tun, diese Personen zu identifizieren und hat dabei auch die Mithilfe der Fans erbeten. Teile der Kurve hatten das im Spiel gegen die Blauen mit einem“denunziantenkritischen“ Banner kommentiert. Man hört in diesem Zusammenhang dann auch immer wieder: „Wir regeln das schon untereinander“. Das mag in Einzelfällen auch funktionieren (Böllerwerfer beim Heimspiel gegen Lotte und in Lotte letztes Jahr), aber ich glaube kaum, dass die Tribünenübergriffe und der Raubüberfall auf einen Kiosk und das Zerstören eines Sonderzugabteils rund um das Aachen-Spiel noch „intern“ zu regeln sind. Aus meiner Sicht muss hier ein Umdenken stattfinden. Es geht mir hier nicht darum, jemanden der einen Pyro zündet und kontrolliert abbrennt, anzuschwärzen. Gewaltexzesse wie gegen Aachen sind da jedoch eine andere Hausnummer. Ich würde mir zumindest wünschen, dass morgen -auch aus Respekt gegenüber den Opfern in Paris- im Derby gegen OB, physische Gewalt kein Thema sein wird. Weitere News in Kurzform: „Fall“ Harttgen: Landgerichtstermin wurde auf Ende Januar verschoben, da dem Richter eingefallen ist, dass er Urlaub hat ;-) Geburtstag Willi Lippens (70): Ende Januar ist in Abstimmung mit Willi hierzu ein Empfang im Stadion Essen geplant „Kleine“ JHV: Hier wird noch ein Termin gesucht. Sie wird aber auf jeden Fall wieder stattfinden, um Mitgliedern, die Gelegenheit zu geben Ihre Fragen ohne den Zeitdruck der großen JHV an die Vereinsführung zu stellen Nächste AR-Sitzung: 08. Dezember
RWE - Fanvertreter im Aufsichtsrat
Seit Freitag auf der FFA-Seite omline, zur Vollständigkeit auch hier nochmal reingestellt. Bericht von der AR-Sitzung vom 20.10.2015 Am Tag der AR-Sitzung erschien im RS omline das Interview mit Doc Welling unter der Überschrift „Bin total entspannt“. Man darf hierbei von zwei Dingen ganz sicher ausgehen: 1) Der Doc lügt uns, was seine Befindlichkeiten angeht, nicht an (und auch sonst nicht !) 2) Er ist medien- und RWE-erfahren genug, um sich der Wirkung dieser Worte bewusst zu sein. Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass er „Unverständnis“ und bei Teilen der Fans auch das Bedürfnis Ihn ob dieser Aussage „steinigen zu wollen“ erwartet hat. Die entsprechenden Kommentare ließen auch nicht lange auf sich warten. Nun ist das Wort „entspannt“ nicht unbedingt eines, dass mir persönlich im Zusammenhang mit RWE einfallen würde, wenn ich meine aktuelle Gemütslage erklären sollte. Aber dieses Wort wäre mir schon vor 30, 20, 10 oder 5 Jahren genauso wenig eingefallen. Entspannung und RWE ? Ne, Doc, das geht für mich nicht zusammen, noch nie... :-) Natürlich habe ich mich vor der AR-Sitzung, in der logischer Weise auch das Sportliche Thema war, selbst gefragt, wo ich eigentlich in der aktuellen Situation stehe. Meine Überschrift im RS hätte gelautet: „Bin zuversichtlich“. Interessanter Weise habe ich mir das -ohne das Interview vorher zu kennen- selbst praktisch genauso begründet, wie der Doc seinen Entspannungszustand begründet hat. Zuversicht schließt aber nicht Unzufriedenheit aus. Zufrieden mit den bisherigen Saisonergebnissen ist keiner und natürlich muss man sich mit Blick auf die Tabelle auch gewisse Sorgen nach unten machen. Aber Truppe und Trainer haben aus meiner Sicht weiterhin Potential, mittelfristig unserem Anspruch auch tabellarisch zu genügen. Was fehlt ist Konstanz über 90 Minuten und vielleicht das letzte Quäntchen Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und eine abgeschlossene Hierarchiebildung in Team. Hinzu kommt, dass wir uns gelegentlich individuelle Fehler zur Unzeit erlauben, die sehr oft brutal bestraft werden. Das schließt Platzverweise (Wiedenbrück/Verl) ebenso ein, wie z,B. den „Klops“ von Jeffrey Obst gegen Lotte vor dem 2:1, als wir das Spiel dominiert haben. Bleiben wir bei Obst: Ein junger Kerl mit technischen und läuferischen Qualitäten, die wir auf dieser Position lange nicht mehr hatten. Aber eben noch sehr jung. Denen, die fordern, wir müssen vermehrt die eigenen A-Jugendlichen in die 1. Mannschaft integrieren, antworte ich: Ja, dass müssen wir ! Aber wenn wir dann erwarten, dass diese Spieler auf dem Feld nicht das eine oder andere Mal richtig Lehrgeld zahlen, liegen wir falsch. Wir haben diese Saison die Startelf verjüngt und diese Jungs haben (unabhängig davon, wer sie in der Jugend ausgebildet hat), etwas Geduld verdient. Ich verstehe auf der anderen Seite aber auch jeden, der sagt: „Ich komme erst wieder, wenn die Ergebnisse stimmen. Bis dahin nutze ich meine Freizeit anders“, Leidensfähigkeit hat auch bei RWE-Fans manchmal eben Grenzen. Aber „verbale Rundumschläge aus (berechtigtem) Frust nutzen genauso wenig wie Durchalteparolen wie diese hier. Wir gewinnen oder verlieren kein Spiel im Internet ! Die „Wahrheit“ liegt auf dem Platz und wird in 90 Minuten durch die Akteure definiert. Siewert und das Team sind nach 90 Minuten „geil“ oder eben Volldeppen. Irgendwas dazwischen will man als Fan, der mit Leib und Seele dabei ist, irgendwie nur schwerlich wahrnehmen. Muss man auch nicht, denn schließlich muss man selbst auch keine Entscheidungen fällen, die ggfs. das Geschehen beeinflussen. Da fällt es leichter, den Daumen zu heben oder eben, wie aktuell, zu senken. Für mich ist aktuell sehr wichtig, wie Mannschaft und Trainer im Verhältnis zu uns Fans mit der Situation umgehen und das gefällt mir in dieser Saison: Man stellt sich geschlossen und das wird auch von den meisten Fans anerkannt. Bis auf ein paar wenige verbale Entgleisungen blieb es ruhig und sachlich am Zaun. Das auf diese Fannähe seitens der sportlich Verantwortlichen viel Wert gelegt wird, zeigt auch das öffentliche Anzählen von Kevin Behrens kürzlich. Es geht an der Hafenstr. nur miteinander, daran sollten alle im Verein immer denken. Genug von den eigenen Befindlichkeiten und hin zu deutlich Erfreulicherem: Die Saison 2014/2015 haben wir (natürlich) im Rahmen des Budgets abgeschlossen und durch einige positive Einmaleffekte vom Ergebnis sogar deutlich besser als geplant. Für 2015/2016 liegen wir (Stand der Prognose 01.10.) auch deutlich im Budget. Risiken aus der im November anstehenden Kölmel-Verhandlung und der im Januar anstehenden Harttgen-Verhandlung sind dabei eingepreist. Beim Thema Finanzen gibt es keinen Stillstand. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollen weiter kontinuierlich verbessert werden. Hier sind weitere Maßnahmen in der Pipeline, die zur Winterpause aus den Startlöchern kommen sollen. Sehr erfreulich auch die Entwicklung unserer Jugendabteilung. Sowohl die A-Jugend (das durfte man erwarten) als auch mittlerweile die B-Jugend sind aktuell von der Abstiegszone erfreulich weit entfernt. Hier wird zudem das von der sportlichen Leitung Versprochene in die Tat umgesetzt: Eine enge Verzahnung zwischen Jugend/1.Mannschaft über Training und Förderspiele. Wenn unsere 1. Mannschaft nicht wäre, hätten wir einen geilen Verein ;-) Aber das wird auch noch, siehe oben: „Bin zuversichtlich“ Abschließend aus aktuellem Anlass noch ein Blick auf unseren geliebten Nachbarn: Glaubt man der Presse („Aufsichtsrat fühlt sich hintergangen“) sollen viele wesentliche Entscheidungen durch einen „Eilausschuss“ , bestehend aus AR-Vorsitzenden und Vorstand Tönnies, getroffen worden sein. Unabhängig davon ob das nun stimmt oder nicht: Bei RWE absolut nicht möglich. Wie wir bei RWE auf „Alleingänge“ reagieren, haben wir vor einigen Monaten ja recht deutlich gemacht. Zwar stecken auch bei uns der Doc und Herr Hülsmann in regelmäßigen 4 Augen Gesprächen die Köpfe zusammen um Dinge vorzubesprechen, aber definitiv nicht als Entscheidungsgremium, Nächste AR-Sitzung dann wieder turnusmäßig am 10.November
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