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Zwischen Kampf und Krampf: Schalke-Nullnummer in Mainz

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In der Fastnachtszeit ging es für den FC Schalke zum FSV Mainz 05. Viel zu feiern gab es für Königsblau bei den Nullfünfern allerdings nicht, es setzte ein 0:0-Remis. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Die hätte für Schalke schlechter sein können. Freiburg? Spielte Remis gegen Augsburg. Hoffenheim? Verlor gar zuhause gegen Wolfsburg. Schalke ging mit dem Wissen, den Abstand auf den siebten Platz auf fünf Punkte vergrößern zu können, in die Partie..

Emotionale Rückkehr: Vier Jahre lang spielte S04-Trainer David Wagner zu Beginn seiner Karriere für die Nullfünfer, seine Frau kommt gebürtig aus Mainz. "Gefühlt bin ich hier zum Profi geworden", sagte Wagner am vergangenen Freitag auf einer Pressekonferenz. 1995 verließ er schließlich Fastnachtshochburg. Er wechselte ins tiefste Ruhrgebiet zum FC Schalke und wurde dort zwei Jahre später Teil der legendären Eurofighter. Das Auswärtsspiel in der Opel Arena war deshalb ein ganz besonderes für Wagner.

Bundesliga-Startelfdebüt: Im Pokal durfte Jean-Clair Todibo schon einmal für Schalke starten. Gegen Hertha BSC wurde die Leihgabe vom FC Barcelona allerdings nach der Pause ausgewechselt. In Mainz durfte er wieder von Beginn an auflaufen, da Ozan Kabak zunächst angeschlagen pausierte. Nach gut einer Stunde war Schluss für den Franzosen. Er machte Platz für: Kabak.

Ideenlosigkeit: Schalke hatte in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, aber weniger Chancen als die Hausherren. Eine gute Viertelstunde vor dem Pausentee taute Königsblau schließlich auf und hatte die größte Tormöglichkeit des bisherigen Spiels. Robin Zentner entschärfte den Kopfball von Matija Nastasic (34.) allerdings gekonnt. Torlos ging es in die Pause. Und das ging in Ordnung.

Forscher Beginn: Nach dem Seitenwechsel waren die Knappen das bessere Team und machten Druck. Weston McKennies Schuss (48.) ging nur knapp am Tor vorbei, Zentner hatte leichte Probleme bei einem Freistoß von Michael Gregoritsch. Dieser war etwas zu zentral geschossen. Nach und nach wurde die Partie wieder zäher.

Hoffnungsträger: Nicht wenige Fans hofften auf die Einwechslung von S04-Sturmjuwel Ahmed Kutucu. Der zeigte in der Vorwoche gegen Paderborn seine Jokerqualitäten, erzielte den Schalker 1:1-Ausgleich. In Mainz schmorte das Eigengewächs bis zur 74. Minute auf der Bank. Trotz seiner Einwechslung blieb die Schalker Schlussoffensive aus. Die Riesenchance auf die Führung hatte Schalke erst in der Nachspielzeit. Weston McKennies Kopfball flog Zentimeter am Tor vorbei.

Quaison-Schreck: Die Mainzer witterten die Chance auf den Lucky Punch. Quaison drehte zum Schluss auf, scheiterte zunächst an Schalkes Abwehrverbund (77.) und anschließend an der Latte (78.). Glück für Schalke. Zum Spielende hin setzte Mainz Nadelstiche per Konter.

Ausblick: Ein Spitzenspiel in der Arena steht nun für Schalke an. Am Samstag gastiert der Tabellenzweite RB Leipzig in Gelsenkirchen (18:30 Uhr).

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