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A-Jugend Bundesliga
Zugang Dautaj ist keine Sofortlösung für Bochum

Foto: Thorsten Tillmann
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Nach zwei Niederlagen nach drei Spieltagen hatte die U19 des VfL Bochum nochmals auf dem Transfermarkt nachgelegt und Bleart Dautaj aus dem Nachwuchs der TSG Hoffenheim verpflichtet. Eine Alternative für den Sturm.

Der 3:1-Heimsieg gegen Aufsteiger Wuppertaler SV am 4. Spieltag zeigte es wieder in absoluter Klarheit: Der VfL hat in dieser Saison ein Problem mit der Chancenverwertung. Drei bis vier hundertprozentige Chancen pro Spiel können es beim Bochumer Nachwuchs schon mal gerne sein. Eine Neuverpflichtung soll nun auf Dauer Abhilfe schaffen.

Mit Bleart Dautaj haben die Bochumer einen kopfballstarken Stürmer von der U19 der TSG Hoffenheim loseisen können. Der 1,92m große 18-Jährige, der bereits für die U16- und U17-Nationalmannschaft auf Torejagd ging, ist aktuell noch ohne Spielberechtigung für den VfL, hat aber bereits unter der Woche mit der Mannschaft trainiert.

„Wir wollten in der Offensive nachlegen und haben uns dann für Bleart entschieden“, erklärte VfL-Trainer Matthias Lust, „er soll eine weitere Option in der Offensive werden.“ Eine Startplatzgarantie habe der Neuzugang deshalb aber noch lange nicht. „Er muss erstmal hier ankommen, hat einmal mit der Mannschaft trainiert. Bleart soll sich erstmal akklimatisieren. Aber er ist ein weiteres Mitglied dieser Mannschaft und muss sich genau wie die anderen auch in jeder Trainingseinheit beweisen. Nur die Leistung zählt“, betonte Lust.

"Sofort wohlgefühlt"

Dautaj ist sich dieser Rolle durchaus klar. Ob er im DFB-Pokalspiel gegen den FK Pirmasens schon eine Spielberechtigung haben wird, ist noch nicht sicher. Die ersten Tage in Bochum hatten dem ehemaligen Hoffenheimer schon mal gut gefallen: „Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Das Team ist gut und ich bin zuversichtlich, dass ich dem Team helfen kann.“

Damit meinte er natürlich Tore schießen. „Ich habe schon gezeigt, dass ich das kann“, und bezog sich dabei auf seine 18 Tore in 28 Spielen für die TSG-U17. Und genau einen Stürmer, der weiß wo das Tor steht, kann der VfL nach den ersten vier Spielen der Saison gut gebrauchen. Nicht nur gegen den WSV, sondern auch in den Spielen davor, zeigte die Lust-Mannschaft eine eklatante Abschlussschwäche. „Wir müssen vorne einfach die Chancen reinmachen“, scheint das Motto von Lust in der bisherigen Saison zu sein.

Als Bochum angefragt hatte, musste Dautaj gar nicht lange überlegen, sondern sagte direkt zu. „Ich weiß, dass Bochum immer so unter die ersten vier Teams kommt und eine großartige Nachwuchsarbeit hat, die schon einige Klassespieler hervorgebracht hat. Das ist für mich ganz klar ein Aufstieg und eine Herausforderung, die ich annehmen werde“, gab sich der 18-jährige Stürmer kämpferisch. Mit dieser Einstellung wird sich Lust wünschen, dass die Spielberechtigung so schnell wie möglich eintrudelt.

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